Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Bei der Jubiläumsfeier des Wettbewerbs: Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden, im Prinz-Carl-Palais in München haben Staatsminister Dr. Marcel Huber und Landwirtschaftsminister Helmut Brunner die Bedeutung des Wettbewerbs für die Entwicklung des ländlichen Raums und den Gemeinschaftssinn der Menschen in den teilnehmenden Kommunen gewürdigt.

"Vom dörflichen Blumenwettbewerb zur größten Bürgerinitiative Bayerns - in den zurückliegenden 50 Jahren hat sich der Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden" zu einem unverzichtbaren Eckpfeiler bayerischer Politik für den ländlichen Raum entwickelt. Der Wettbewerb fördert Gemeinsinn und Eigenverantwortung der Bürger, verbessert die Lebensverhältnisse auf dem Land und unterstützt die soziale, strukturelle und wirtschaftliche Entwicklung in den Dörfern", so Huber und Brunner heute in München.

Landwirtschaftsminister Brunner: "Der anhaltend große Erfolg beruht auf Freiwilligkeit und Eigenleistung. Der Wettbewerb spricht den Wunsch nach einem ästhetischen und harmonischen Lebensraum ebenso an wie das Wirken in der Gemeinschaft. Nicht von oben verordnete Konzepte stehen im Mittelpunkt, sondern praktisches, bürgerschaftliches Miteinander unter fachlicher Begleitung. So wird das Bewusstsein für die Werte im eigenen Dorf geschärft und die gemeinschaftliche Weiterentwicklung der gewachsenen Strukturen möglich gemacht. Der Wettbewerb bietet die wertvolle Chance, gemeinsam die Zukunft der ländlichen Räume zu gestalten."

Seit Beginn des Wettbewerbs vor 50 Jahren haben sich rund 26 600 Dörfer mit Zehntausenden Bürgerinnen und Bürgern auf allen Entscheidungsstufen, auf Landkreis-, Bezirks-, Landes- und Bundesebene, beteiligt. Während in den Anfangsjahren Blumenschmuck und Gartengestaltung im Mittelpunkt standen, umfasst der Wettbewerb heute alle Aspekte des dörflichen Lebens: Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen, soziale und kulturelle Aktivitäten, Baugestaltung- und -entwicklung, Grüngestaltung und -entwicklung und das Dorf in der Landschaft.

 

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