Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Der anhaltend trockene Herbst führte dazu, dass in den Böden kaum noch Feuchtigkeit vorhanden ist. Daher ist bereits beim Pflanzen der Gehölze darauf zu achten, ausreichend, durchdringend und fachgerecht zu wässern.

In Abhängigkeit vom Standort sind diese Bewässerungsmaßnahmen in der Folge regelmäßig durchzuführen und die Wassermengen so zu dosieren, dass das die Wurzeln umgebende Erdreich gleichmäßig feucht gehalten wird ohne Staunässe entstehen zu lassen. Maßnahmen sollten solange durchgeführt werden, bis durch natürliche Niederschläge im Boden wieder ausreichend Feuchtigkeit vorhanden ist. Besonders gilt dies für Standorte, die durch zusätzliche Wärmeabstrahlung (versiegelte Flächen / Gebäude) sowie durch eine außergewöhnlich hohe Windbelastung gekennzeichnet sind, werden doch hier die Gehölze in einer besonderen Weise zusätzlich belastet - die Pflegemaßnahmen sind somit entsprechend anzupassen und zu intensivieren.

Für Schäden an Gehölzen, die aufgrund einer fehlenden oder zu geringen Bewässerung und Pflege von Gehölzanpflanzungen entstehen, können die liefernden Baumschulunternehmen keinerlei Haftung übernehmen. Diesbezügliche Reklamationen können zurückgewiesen werden.

Die Betriebe der Baumschulwirtschaft weisen daher ausdrücklich darauf hin, bei extrem windigen und niederschlagsarmen Witterungslagen der Bewässerung der Pflanzungen die größte Aufmerksamkeit zu schenken. Eine dosierte und stets ausreichende Wasserzufuhr ist für die Gehölze bei diesen außergewöhnlichen Witterungsbedingungen sowohl nach der Pflanzung, als auch in der Anwachsphase und in den ersten Standjahren unverzichtbar.

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