Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Am 15. waren Jochen Sandner, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG) und Stephan Lechner, Leiter der Projektabteilung der DBG auf Besichtigungstour in der Stadt Mannheim unterwegs. Der geplante Grünzug ist ein starker konzeptioneller Ansatz, lobte Sandner die Ideen im Mannheimer Morgen, die Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und Konversionsbeauftragter Dr. Konrad Hummel erst vor knapp sechs Wochen präsentiert hatten.

DBG auf Besichtigungstour in der Stadt Mannheim (Foto: Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG))

Demnach will sich Mannheim mit einem umfassenden Grünzug, der den gesamten Norden der Stadt umschließt, zur Buga in zwölf Jahren bewerben. Die nötigen Voruntersuchungen, so gab Sandner den Zeitplan vor, sollen bis zum Ende des kommenden Jahres fertig sein. Dazu wird vorab die Machbarkeit einer Bundesgartenschau in technischer und finanzieller Hinsicht überprüft. Im Mittelpunkt wird nach Aussage von Dr. Hummel ein Kernbereich stehen, der den Luisenpark über die Maulbeerinsel, Pfeifferswörth und die Feudenheimer Au mit der Spinelli-Kaserne und dem Bürgerpark verbindet.

Ein Wasserlauf vom Neckar durch die Au sowie eine zusätzliche Neckarüberquerung zwischen Fernmeldeturm und Feudenheimer Schleuse, eine Art Eingangshof für den neuen Buga-Park im Bestand der alten Kasernengebäude am Wingertsbuckel sind erste Ideen, die hierzu als Grundlage auf ihr Potenzial überprüft werden. Lob gab es von den Bonner Buga-Machern auch für die vorbereitende Bürgerbeteiligung der Stadt. "Eine gute Grundlage, um das Projekt ohne allzu große Konflikte voranzutreiben", meinte Jochen Sandner.

So waren zwei der dabei besonders engagierten Zukunftslotsen, Dr. Beate Mochayédi-Bergdolt und Gunter Wettling, zusammen mit Stadtpark-Chef Joachim Költzsch und den beiden Stadtplanern Hans Skarke und Jens Weisner vom Rathaus-Fachbereich Städtebau mit von der Partie, um den Bonnern die gewaltigen, weit über 500 Hektar umfassenden Konversionsflächen zwischen Feudenheim, Käfertal und der Neckarstadt zu zeigen. Einer der nächsten Schritte nach der Machbarkeitsstudie wird die Gründung einer gemeinsamen Buga-Gesellschaft für Mannheim 2023 sein.

 

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