Im Zuge der A-Tec-Insolvenz wurde nunmehr durch den Treuhänder Dr. Schmidt der Werkzeugmaschinenhersteller, die Emco-Gruppe, im Bieterverfahren verkauft. Emco ist weder insolvent noch direkt im Konkursverfahren der A-Tec beteiligt, sondern galt bisher als das Juwel der A-Tec-Gruppe.
Im Rahmen des Bieterverfahrens hat nunmehr die Kuhn-Gruppe den Zuschlag erhalten. Insgesamt hatten in der engeren Wahl 14 Interessenten an dem Verkaufsverfahren teilgenommen. Die Emco-Gruppe beschäftigt gruppenweit 630 Mitarbeiter, davon 321 am Hauptsitz in Hallein/Salzburg und erwirtschaftet im Geschäftsjahr einen Umsatz von über 135 Mio€.
"Als Familienunternehmen sehen wir uns in der Pflicht, Arbeitsplätze und Know-How in Hallein zu sichern und auszubauen. Emco verfügt über ein erfahrenes Management und langjährig erfahrene und geschulte Mitarbeiter." unterstreicht Günter Kuhn.
Die Firmengruppe Kuhn als Familienunternehmen mit bisher über 700 Mitarbeitern und 14 Tochtergesellschaften in 10 europäischen Ländern erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von über 440 Mio€. Emco als führender Werkzeugmaschinenhersteller ist nunmehr das dritte Standbein der Kuhn Holding.
Die bisherigen starken Unternehmensbereiche "Baumaschinen" und "Ladetechnik-Krane" agieren national und international mit insgesamt 32 Niederlassungen erfolgreich.
"Kuhn geht natürlich kein unkalkulierbares Risiko ein, sondern hat den Schritt wohlüberlegt getan. Gegenüber reinen Investoren oder ausländischen Mitbietern pflegen wir eine andere Firmenkultur, die nicht auf Gewinn um jeden Preis, sondern auf ein gesundes und organisches Wachstum ausgerichtet ist. Als Salzburger Unternehmen sehen wir die Chancen dafür bei Emco mehr als gegeben." bekräftigt Günter Kuhn.
Durch die Übernahme von Emco beschäftigt die Kuhn-Gruppe nunmehr insgesamt 1.330 Mitarbeiter mit einem Gesamtumsatz von 575 Mio€.