Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Die Landesgartenschau in Bamberg ist ein wahrer Publikumsmagnet: Rund 560.000 Besucher wurden seit der Eröffnung Ende April schon gezählt, wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner heute bei der Halbzeit-Pressekonferenz mitteilte.

Die 500.000ste Besucherin kam am 16. Juli auf das Gelände. (Quelle: LGS Bamberg)

Mehr als 6.000 Gäste am Tag seien ein Riesenerfolg, sagte er. Und der Andrang hält weiter an. Der Minister rechnet deshalb damit, dass bis zum Ende der Schau am 7. Oktober die magische Zahl von einer Million Besuchern erreicht wird.

Der Erfolg zeigt laut Brunner, dass das Konzept der Gartenschau den Geschmack der Besucher voll getroffen hat. Den Veranstaltern sei es her-vorragend gelungen, die historischen Wurzeln der "Gärtnerstadt" Bamberg in eine moderne Gartenschau zu integrieren und dauerhafte Erholungsbereiche zu schaffen. Mit 400 gepflanzten Bäumen, 5.500 Sträuchern, 46.000 Sommerblumen, 50.000 Stauden und Bodendeckern sowie 255.000 Blu-menzwiebeln sei die Schau geradezu ein Muss für jeden Pflanzenfreund.

Eine der Hauptattraktionen ist für den Minister der sanft geschwungene Fisch-pass, ein einzigartiges Renaturierungsprojekt, das die Regnitz wieder für Fi-sche passierbar macht. Die eigentlichen Gewinner der Gartenschau sind nach Meinung Brunners aber die Bürgerinnen und Bürger von Bamberg, denn: "Landesgartenschauen schaffen bleibende Werte, für die auch noch die nachfolgenden Generationen dankbar sein werden".

Für die Landesgartenschau in Bamberg wurden rund 18 Hektar Industriebrache der ehemaligen Baumwollspinnerei ERBA in Grün- und Naherholungsflächen umgewandelt. An den Gesamtinvestitionen von rund 14 Millionen Euro hat sich der Freistaat mit 4,6 Millionen Euro beteiligt, weitere 900.000 Euro kamen von der Europäischen Union

 

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