Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Friedhof und Facebook - wie bringt man diese zwei Welten zusammen? Wir Friedhofsgärtner sehen den Friedhof als einen Ort der Lebenden mit einer hohen gesellschaftlichen Bedeutung. Schon deshalb ist es für uns ganz wichtig, uns auch im Internet den Herausforderungen einer modernen Kommunikation zu stellen, lautet die Antwort von Lüder Nobbmann, Vorsitzender des Bundes deutscher Friedhofsgärtner (BdF). Der ist nämlich jetzt mit einer eigenen Facebook-Präsenz online.

Tatsächlich gibt es viele Themen rund um den Friedhof, die ein breites Publikum interessieren. Schließlich ist Friedhofsgärtner ein ausgesprochen vielseitiger Beruf mit guten Aussichten für alle, die sich dazu ausbilden lassen: In Deutschland gibt es über 4.000 Betriebe, die friedhofsgärtnerische Leistungen anbieten. Ihr Arbeitsplatz sind die rund 32.000 deutschen Friedhöfe, die insgesamt ca. 32 Mio. Gräbern Platz bieten.

Viel an der frischen Luft sein, mit Pflanzen kreativ arbeiten und Menschen beraten: das macht den Beruf auch interessant für junge Leute. Es sind jedoch weniger die Zahlen und Fakten, die die Facebook-Seite der Friedhofsgärtner so interessant machen, sondern natürlich die unterhaltsam präsentierten Neuigkeiten zu saisonalen Themen und aktuellen Tagesanlässen sowie viele Tipps. Und der ein oder andere Post auf der Pinwand wird die Besucher direkt zum Meinungsaustausch herausfordern.

Last but not least lohnt sich ein regelmäßiger Besuch der Seite allein schon wegen der Events, über die dort berichtet wird, wie zum Beispiel der "Tag des Friedhofs", der übrigens 2001 von den Friedhofsgärtnern initiiert wurde. Die neue Facebook-Seite der Friedhofsgärtner ist jetzt online.

 

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