Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Wenn es draußen etwas ruhiger wird, der Winter in den Baumschulen Einzug hält und die ersten Oldenburger Palmen in den Topf wandern, steht die nächste Versandsaison für die Gehölzproduzenten schon direkt vor der Tür.

Winterzeit ist Orderzeit! Das wissen die Betriebe und richten ihre Marketing-Aktivitäten danach aus. So ist es schon guter Brauch einzelner Betriebe, zu einer Wintermesse in die Baumschule einzuladen. Aber warum, so hat sich der in Westerstede ansässige Landesverband Weser-Ems gefragt, macht das eigentlich jeder allein? Ist es nicht viel reizvoller für den Einkäufer, wenn wir gemeinsam an den Start gehen?

Diese Frage haben die Baumschulbetriebe der Region schon mit gemeinsamen erfolgreichen Aktionen wie der Oldenburger Vielfalt oder der RHODO beantwortet.

Ja, es macht für beide Seiten Sinn! In diesem Jahr nehmen sie nun gemeinsam die Oldenburger Wintermessen in ihr Marketingkonzept auf. Sie laden zu eigens aufgebauten Hausmessen ein, bei denen sich Einkäufer aus Fachmärkten, Gartencentern oder dem gärtnerischen Einzelhandel über Sortimente, Neuheiten, Qualitäten und Lieferservice vor Ort informieren können.

"Unserer Betriebe haben erkannt, wie wichtig es für die Positionierung der Oldenburger Gehölze am Markt ist, die gesamte Breite des Sortimentes abzudecken", sagt Renke zur Mühlen, Vorsitzender des Baumschulverbandes Weser-Ems.

Das gelte für den Abverkauf in Richtung Gartencenter und Gartenfachmärkte, aber auch für die Abnehmer im Bereich der Garten-, Stadt- und Parkgestaltung.

"Qualität aus Oldenburg ist ein Begriff und in der Fachwelt absolut anerkannt. Aber wir müssen ihn auch immer wieder neu beleben", ergänzt er. "Das geht am besten, wenn wir unsere Kunden in die Betriebe holen und dort den Beweis antreten."

Ein Weg dazu ist die neue gemeinsame Aktion Wintermessen in Oldenburg. Sie hat zwar noch nicht die Dimension der Oldenburger Vielfalt, es sind aber bereits achtzehn Betriebe beim Auftakt dabei. Das gemeinsame Event begleitet ein Folder mit Kurzporträts der teilnehmenden Betriebe und einem Lageplan. Ab November ist er im Internet zu finden. Den Schwerpunkt bilden die Angebote an den Fachhandel.

"Die teilnehmenden Baumschulen machen deutlich, wo ihre Stärken liegen. Bei uns in Oldenburg ist weit mehr zu bekommen als die klassischen Rhododendron und Koniferen. Wir haben Spezialisten für Hecken, ausgesuchte Solitärs, Raritäten und Pflanzen in Großgefäßen, aber wir sind auch in der Lage, komplette Tisch-Sortimente mit den dazugehörigen Werbematerialien und Präsentationsideen zu liefern", sagt Renke zur Mühlen. Die Oldenburger Baumschulen laden Sie herzlich ein!

Auf den Besuch ihrer Wintermessen freuen sich in Westerstede die Baumschulen Ahlers, Bremer, Ehlers, Helmers, D. Oltmanns und Rabben;
in Bad Zwischenahn die Baumschulen Hajo Borchers, Bruns Pflanzen, Renke zur Mühlen und E.A. Stöckmann; in Edewecht die Baumschulen Behrens, Diderk Heinje, Hajo Hinrichs und zu Jeddeloh sowie Rosskamp in Wiefelstede, Oltmanns in Apen, Saterplant in Saterland und die Wiesmoorer Baumschulen.
Ob die Reise dann bei Aal und Schinken oder einem deftigen Grünkohlessen - denn dazu wird die Oldenburger Palme verkocht - endet, ist jedem Besucher selbst überlassen.

 

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