Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Das aktuelle Golfbarometer des Deutschen Golf Verbandes (DGV) zeigt, dass die Saison 2012 für Goflclubs und Betreiber von Golfanlagen weniger zufriedenstellend war als im Vorjahr. Vor allem die Bewertung der wirtschaftlichen Lage liegt deutlich unter dem Niveau des Vorjahres.

"Diese war damals auch hervorragend beurteilt worden. Dennoch ist die Mehrheit der Clubs auch 2012 insgesamt zufrieden", sagt Klaus Dallmeyer, DGV-Vorstand kaufmännischer Bereich.

Trotz des gesunkenen Index schätzen fast 44 Prozent der Anlagen die wirtschaftliche Lage als gut ein, nur 4,8 Prozent bewerten sie als schlecht und mehr als die Hälfte benotet sie mit befriedigend.

"Im Wesentlichen dürften die Rückgänge bei den Greenfee-Einnahmen zu dieser Entwicklung beigetragen haben", ergänzt Dallmeyer.

So geht die Zufriedenheit mit der Saison analog zur Bewertung der wirtschaftlichen Lage der Golfanlagen zurück, was die verhaltenen Erwartungen aus dem Frühjahr 2012 bestätigt. Die Einnahmen aus Jahresspielgebühren auf großen Golfanlagen mit 27 und mehr Löchern können allerdings den Rückgang der Greenfee-Einnahmen auffangen. Hier ist auch der Mittelwert in Bezug auf wirtschaftliche Lage und Zufriedenheit höher als bei allen anderen Golfanlagen.

Im Bereich Mitgliedschaftsformen gewinnen die Jahres- und Schnuppermitgliedschaften deutlich, während die Vollmitgliedschaft nach wie vor auf mehr als zwei Drittel aller Anlagen eines der meistverkauften Angebote ist.

Das DGV-Golfbarometer wird jeweils zum Beginn und zum Ende der jeweiligen Golfsaison vom DGV in Zusammenarbeit mit der PROJECT M GmbH durchgeführt. Es informiert prägnant und zeitnah über die aktuellen Stimmungen und Trends in der Golfbranche. Am DGV-Herbstbarometer 2012 beteiligten sich 235 Golfanlagen, was einer Quote von fast 33 Prozent entspricht.

 

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