Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Gut besucht war er wieder, der Blumenhallenempfang des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) am Eröffnungs-Abend der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin. Gäste aus der Agrarwirtschaft, Gartenschauarbeit, der Politik, Wirtschaft, Forschung und Lehre sowie viele Gartenfreunde und Förderer des Gartenbaus trafen sich in der Internationalen Blumenhalle.

Die weit mehr als 1.200 Gäste - darunter Staatssekretäre, Länderminister, Ab-geordnete des Berliner Senats und des Bundestages - genossen den Abend in der kunstvoll gestalteten Halle noch vor dem Öffnen der IGW-Tore tags darauf. Der Zentralverband Gartenbau präsentierte sich am Blumenhallenempfang gemeinsam mit der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft (DBG) mit der Rosenstadt Forst und der internationalen gartenschau (igs) Hamburg 2013.

Jürgen Mertz, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), begrüßte die Gäste gemeinsam mit der Deutschen Blumenfee 2012/2013, Dominique Ostheeren, die die Moderation des Abends übernommen hatte. Mertz betonte in seinem Grußwort die Zusammenarbeit der grünen Branche und befreundeter Institutionen im Sinne einer blühenden Umwelt, die in der Blumenhalle immer zur IGW für einige Tage erlebbar wird.

Mirko Lettberg, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner (AdJ), warb für die Unterstützung des Berufs-Nachwuchses, der als das wichtigste Pfund für die Zukunft gelte.

Berlins Senator für Stadtentwicklung, Michael Müller, hob die Vorteile für die Bürgerinnen und Bürger hervor, die diese durch die Entscheidung, die IGA 2017 nach Marzahn zu verlagern, haben werden: Eine weitere noch attraktivere Naherholung, die zeitgemäßen Anforderungen gerecht wird, bei gleichzeitiger Beibehaltung der entstandenen und bereits von Berlinern genutzten Freiflächen in Tempelhof.

Günter Landgraf, Präsident des Landesverbandes der Gartenfreunde Berlin, nutzte die Gelegenheit, um sich für die politische Wertschätzung von Grünflächen und Gartenkolonien als lebensnotwendig für die Städte der Zukunft auszusprechen.

Unter dem Motto "Boulevard" hatte das Berliner Landschaftsarchitektenbüro Neumann-Gusenburger die Halle 9b in ein Blütenmeer mitten im Winter verwandelt. Der diagonal verlaufende Boulevard verbindet die Blumenhalle erstmals mit den angrenzenden Ausstellungsbereichen. Auf diesem "Blumenboulevard" mit rund 30.000 Blumen und Blüten, vielen floralen und gartenkünstlerischen Highlights, mit Pflanzenneuheiten und Meisterwerken der Floristen gingen die Gäste der Gartenbau-Branche auf Entdeckungsreise und hatten so die Leistungskraft und Kreativität des Berufsstandes lebendig vor Augen.

Zum fünften Mal präsentiert sich der ZVG mit einem eigenen Messestand (Halle 9c, Stand-Nr. 303) den Garten-Liebhabern aus Nah und Fern auf der IGW, der weltgrößten Endverbraucher-Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Sie zählte im vergangenen Jahr mehr als 420.000 Besucher.

"Die Pflanzen-Neuheiten - Made in Germany", präsentiert von der Fachgruppe Jungpflanzen (FGJ), versprechen abermals ein Besuchermagnet zu werden. In diesem Jahr stellt sich der ZVG den Gästen der IGW wieder gemeinsam mit der Friedhof Treuhand Berlin (FTB) sowie der Sozialversicherung für den Gartenbau im "ErlebnisGarten" vor. Daneben bietet er auch der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 (DGG), der igs Hamburg 2013, der Bücherei des Deutschen Gartenbaus eine Plattform, die Öffentlichkeit auf diesem Wege zu erreichen.

Wie in den Vorjahren informieren und unterhalten Garten-Experten auf der rbb-Bühne (ebenfalls Halle 9c) täglich das Publikum mit interessanten Vorträgen rund um das Thema Garten.

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