Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Für die einen ist es Kunst, Selbstverwirklichung und jugendlicher Ausdruck eines urbanen Lebensgefühls, für andere ist es Schmiererei, Sachbeschädigung und Vandalismus: Die gesellschaftliche Akzeptanz von Graffiti ist sehr unterschiedlich. Gelegentlich wird sie bestaunt und bewundert, aber ungewollte Graffiti an der eigenen Gartenmauer ärgert!

Mobilane-Hecken (Foto: Mobilane GmbH)

Fakt ist, dass der Aufwand und die Kosten, die im Zusammenhang mit der Entfernung von illegal angebrachten Graffiti entstehen, in Deutschland pro Jahr auf weit über 500 Millionen Euro geschätzt werden. Allein die Deutsche Bahn hat im Jahr 2007 nach eigenen Angaben über 22.000 Anzeigen erstattet und den Schaden durch Graffiti an Bahnanlagen mit 50 Millionen Euro beziffert.

Wie so Vieles, hat auch das Graffito seinen Anfang im Alten Ägypten. Wandmalereien sind über alle Jahrhunderte in allen Kulturen verzeichnet, die Germanen, die Wikinger, die Römer ... - die Überreste ihrer Wandmalereien geben uns heute Aufschluss über Lebensweisen und sind wichtige Quelle für die Geschichtsschreibung. Die größte und wichtigste Sammlung von Graffiti in Deutschland war sicher die Berliner Mauer, die ohne die Werke der Sprayer - auf der Westseite der Mauer - gar nicht vorstellbar war. Nach dem Fall dieses martialen Bauwerkes wurde die Berliner Mauer von pfiffigen Verkäufern in Millionen Einzelteilen eingetütet und vermarktet; ein Betonteilchen ohne Farbe war so gut wie unverkäuflich und hatte keinen authentischen Wert für die Erinnerungskultur und für die Sammler der Brocken und Bröckchen dieses historischen Bauwerkes. Zu den kilometerlangen Graffiti der Mauer entstanden viel beachtete Fotobücher und Ausstellungen.

An der eigenen Gartenmauer sieht es mit der Wertschätzung der Sprayer jedoch anders aus. Hierzulande gab es die ersten Sprayer Ende der 1960-er Jahre. Manche Künstler haben es zu Berühmtheit gebracht, aber nicht jeder hat einen Harald Naegeli, den legendäre Strichmännchen-Sprayer von Zürich, an der Wand und auch nicht jeder wollte ihn haben.

Graffiti ist ein Problem, dem nur mit hohem Aufwand und meist begleitet mit viel Ärger zu begegnen ist. Wer den Dauerärger vermeiden möchte, sorgt für Begrünung mit lebendigen Pflanzen. Begrünte Wände schützen vor Vandalismus einerseits, andererseits fügen sie unserem Lebensumfeld auch ökologisch Wirksames zu. Eine schnelle und durchaus attraktive Lösung bietet die Hecke am laufenden Meter.

Man kennt sie längst als praktische, vorkultivierte Hecke mit sofortiger Grünwirkung. Die Hecke am laufenden Meter ist eine schnelle Lösung, wenn ein Sichtschutz zum Nachbargarten oder zur Straße etabliert werden soll. Bis auf die Zeiten gefrorener Böden lässt sich die Hecke am laufenden Meter ganzjährig pflanzen. Dies sollte man allerdings dem Landschaftsgärtner überlassen. Die Hecke besteht aus stabilen einzelnen Modulen aus einem vertikalen, verzinkten und witterungsbeständigen Metallgitter, in dem Efeupflanzen ranken. Die Module werden tief im Boden verankert und einbetoniert und setzen mehr als Gartengeschicklichkeit voraus. Die Efeuhecke ist immergrün und innerhalb weniger Wochen blickdicht, sie ist Platz sparend und daher auch auf schmalen Flächen vor Mauern pflanzbar. Mit den lebendigen grünen Wänden lassen sich Graffiti dauerhaft und durchaus attraktiv verhindern. Abgesehen vom Schutz vor Vandalismus hat die Begrünung mit den vorgefertigten Heckenelementen, die es mit einer Breite von 1,20 Meter und einer Höhe von 1,00, 1,80 oder 2,20 Meter gibt, auch ökologische und gesundheitsfördernde Wirkungen.

Ein wesentlicher positiver Nebeneffekt ist zum Beispiel die Lärmdämmung durch die Pflanzen. Schulhöfe, Fabrikgelände, Kindergärten, Lärmschutzwände, Häuserzeilen und Gartenmauern werden sympathisch grün und bleiben es auch.

 

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Web: http://mobilane.de/

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