Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Immer mehr Unternehmen schließen sich branchenspezifischen Einkaufsgemeinschaften an. Sie bieten nicht nur Preisvorteile im Einkauf, sondern auch Standards, von denen Einkäufer und Lieferanten gleichermaßen profitieren.

Eine effiziente Organisation des Einkaufs wird zunehmend zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Steigende Preise, neue Bezugsquellen und eine schwierige Lieferantenbewertung stellen das Einkaufsmanagement vor große Herausforderungen. Neben günstigen Einkaufskonditionen suchen Unternehmen vor allem nach standardisierten und transparenten Abläufen, um ihre Beschaffungsprozesse zu optimieren.

"In zunehmend dynamischen Märkten ist Verlässlichkeit gefragt. Wir schaffen mit detailliert ausgestalteten Lieferantenverträgen klare Rahmenbedingungen", betont Markus Scheidt, Leitung Einkauf der BAMAKA, führende Einkaufsgesellschaft der Bauwirtschaft mit über 35.000 angeschlossenen Unternehmen. "So etablieren wir ressourcenschonende, schnelle und sichere Prozesse in der Beschaffung, von denen Einkäufer wie Lieferanten profitieren."

Eine wachsende Zahl von Unternehmen schließt sich branchenspezifischen Einkaufsgemeinschaften an. Die BAMAKA konnte in 2012 die Zahl der angeschlossenen Unternehmen um rund 7.000 Betriebe steigern; dies entspricht einem Plus von 25 Prozent.

Gerade bei Investitionsgütern und C-Artikeln kämpfen Unternehmen mit hohen Beschaffungs- und Prozesskosten. Mittelständische Unternehmen können in Eigenregie kaum die gleichen Einkaufskonditionen wie Großabnehmer erzielen, denn die Verhandlung um Preise und Konditionen ist als Einzelkämpfer ungleich schwieriger. Scheinbar günstige Angebote können mit großen Nachteilen einhergehen, wie beispielsweise einer langsamen Bestellabwicklung, unvorteilhaften Zahlungsbedingungen und unnötigen Qualitätseinbußen. Einkaufsgemeinschaften bauen vor: Sie schließen Rahmenverträge mit Lieferanten und regeln darin möglichst weitgehend das Prozessmanagement, die Zahlungsbedingungen und das Qualitätsmanagement. Die Teilnahme an Einkaufsgemeinschaften eröffnet angeschlossenen Betrieben zahlreiche Vorteile.

Einkäufer können Beschaffungskosten und -zeit deutlich reduzieren und gleichzeitig die Sicherheit und Qualität der Einkaufsabwicklung steigern. Für Lieferanten erschließen Einkaufsgemeinschaften den Zugang zu kaufstarken Zielgruppen und erweisen sich als starker Absatzmultiplikator. Diese Vorteile überzeugen eine wachsende Zahl von Marktteilnehmern wie das Beispiel der BAMAKA zeigt.

Von Einkaufsgemeinschaften profitieren

Eine wachsende Zahl von Unternehmen wickelt ihre Einkäufe über branchenspezifische Plattformen ab. Einkaufsgemeinschaften sind für viele Einkäufer und Lieferanten eine sinnvolle Option.
Die wichtigsten Vorteile:

  1. Breites Sortiment: Einkäufer können über ein zentrales Portal ein lieferantenübergreifendes Sortiment einsehen und verschiedene Angebote vergleichen. Lieferanten nutzen eine reichweitenstarke Marketing-Plattform.
  2. Verlässliche Bezugsquellen: Lieferanten werden von der Einkaufsgemeinschaft systematisch ausgewählt. Eine kontinuierliche Lieferantenbewertung minimiert Einkaufsrisiken. Lieferanten finden sich im Kreise namhafter Hersteller wieder.
  3. Optimierte Prozesse: Bestellung und Lieferung sind transparent und einheitlich geregelt. Die Einkaufsgesellschaft verschlankt den hohen zeitlichen und damit kostenintensiven Einkaufsprozess - zum Vorteil von Einkäufern und Lieferanten.
  4. Individueller Service: Einkaufsexperten stehen als Ansprechpartner bereit, um Einkäufer persönlich zu beraten und gemeinsam die optimale Lösung für den firmenindividuellen Bedarf zu finden. So finden die passenden Partner zusammen.

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