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Promotionsprojekt zur Abflussmenge und Wassertemperatur von Bächen und Flüssen wird mit 120.000 Euro unterstützt.

Die Hydrologen Matthias Ritter und Prof. Dr. Markus Weiler von der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen der Universität Freiburg haben die wissenschaftliche Jury des AXA Research Fund überzeugt: Für den Projektantrag "Low Flows and Stream Temperature: Towards an Integrated and Uncalibrated Model for Future Risk Assessment" ("Entwicklung eines integrierten und nicht kalibrierten Modells zur Risikobewertung von Niedrigwasser und Wassertemperatur") erhält Ritter ein AXA Doktorandenstipendium an der Professur für Hydrologie und wird über den Zeitraum von drei Jahren mit insgesamt 120.000 Euro gefördert.

Für die Universität Freiburg ist es das erste vom AXA Research Fund unterstützte Projekt. Die Forscher wollen untersuchen, wie sich die Abflussmenge und die Wassertemperatur von Bächen und Flüssen in Baden-Württemberg während sommerlicher Niedrigwasserperioden verhalten. Auf dieser Basis wollen sie ein Computermodell entwickeln, das solche Perioden vorhersagt. Die so gewonnenen Ergebnisse sollen dabei helfen, das Risiko von Veränderungen der Wassertemperatur infolge von Landnutzungs- und Klimawandel besser abzuschätzen.

Der AXA Research Fund mit Sitz in Paris/Frankreich unterstützt weltweit die Forschung zu Umweltrisiken, sozioökonomischen oder gesundheitlichen Risken. Neben Lehrstühlen, Projekten und Post-Docs wählt eine wissenschaftliche Jury jährlich etwa 30 Doktorandinnen und Doktoranden aus unterschiedlichen Fachbereichen und Nationen zur Förderung aus.

 

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