Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Klettergerüste, Wippen und Piratenschiffe sind wichtige Spielgeräte, die einen festen Platz auf den heutigen Spielplätzen einnehmen. Für bestimmte Einsatzgebiete sind fest installierte Geräte allerdings nicht das Richtige. Der Spiel- und Lernraum der Zukunft muss nicht zwangsläufig an einen Ort, geschweige denn an fest installierte Geräte gebunden sein. Die moderne, alternative Spiellandschaft ist mobil und besteht aus blauen Spielblöcken, die Kinder zum fantasievollen, freien und spontanen Spiel anregen.

(Foto: playparc Allwetter-Freizeit-Anlagenbau GmbH)

Der transportable Spielplatz, der von seinem Erfinder, dem Architekten David Rockwell als „Imagination Playground“ für Kinder aller Altersstufen entwickelt wurde, besteht aus 105 Teilen in unterschiedlichen Größen und Formen, darunter Kästen, Zahnräder, Kurven oder Zylinder, die ineinander gesteckt, über- oder nebeneinander gesetzt werden. Sie können in Schulen und Kitas, in Vereinen oder im Touristik-Animationsbereich in Hotels oder auf Kreuzfahrtschiffen als Spiel-Alternative eingesetzt werden.

Wie seine Macher ist auch Steffen Strasser, Geschäftsführung der Firma Playparc mit Sitz im ostwestfälischen Willebadessen, die den Imagination Playground in Deutschland, Österreich und der Schweiz exklusiv vertreibt, von dem neuen innovativen Spielraum-Konzept des Pop-Up-Play-Events überzeugt: „Das kreative, unstrukturierte und freie Spiel ist für ein unbeschwertes und gesundes Heranwachsen von großer Bedeutung. Es unterstützt die intellektuelle, soziale, physische und emotionale Entwicklung von Kindern“.

Während klassische Spielplätze die Intention hegen, die Grobmotorik zu fördern, schlummert in dem Spiel mit den blauen Blöcken und Nudeln ein noch viel größerer Mehrwert. Mit den Elementen erschaffen die Kinder ihre eigene Spiellandschaft, gestalten Spielräume und Traumwelten - und dies in ständiger sozialer Interaktion. An der Universität Paderborn ist nun eine für ein halbes Jahr angelegte Studie in Planung, in der ermittelt werden soll, inwieweit das Material die Entwicklung von Kindern an Schulen und Kitas in motorischer, kognitiver, sozialer und emotionaler Hinsicht fördert.

Schon jetzt ist nach einem Testlauf in dem Paderborner Ahorn-Sportpark für Sandra Weiffen, Sportwissenschaftlerin und Studien-Mitarbeiterin klar, dass der Imagination Playground „einen wahnsinnigen Aufforderungscharakter hat und tolles Potential für die Kinder verspricht.“ Sie beobachtete, dass die Fünftklässler vollkommen unbefangen und kreativ an die blauen Blöcke herangingen. Während die Mädchen schnell Rollenspiele entwickelten, waren es bei den Jungen Ballspiele.

„Anders als konventionelles Spielzeug oder Spielplätze diktiert Imagination Playground nicht die Struktur des Spiels. Durch die einheitliche Farbgestaltung entstehen keine Streitigkeiten um Spielblöcke oder Rangfolgen. Jeden Tag entsteht eine neue Welt, in der Kinder allein oder in der Gruppe ihre eigenen Szenarien, Spiele und vor allem eigenen Regeln entwerfen können“, so Strasser. Die Sets sind wasserabweisend, leicht zu reinigen und am Ende der Nutzungszeit recycelbar. Sie können vielfältig im In- und Outdoorbereich eingesetzt und mit anderen Materialien wie Wasser und Sand kombiniert werden.

Einen ersten Eindruck von der mitreißenden Wirkung der blauen Blöcke können Sie unter online in diversen Videos erleben. Hier finden Sie auch weitere Details und Kontaktinformationen zum blauen Wunder aus den USA.

 

 Links zu diesem Thema:

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

playparc Allwetter-Freizeit-Anlagenbau GmbH

Teutonia 9
34439 Willebadessen
Deutschland

Tel.: +49 (0)5642/709-01
Fax: +49 (0)5642/709-10

Email:
Web: http://www.playparc.de

Empfohlen für Sie: