Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Die anhaltenden Regenfälle, insbesondere im Osten und Südosten Deutschlands, haben zu einer Hochwassersituation geführt, die stark an die Katastrophe von 2002 erinnert und von der auch Gartenbaubetriebe betroffen sind. In Zeiten der Not zeigt sich der Zusammenhalt des gärtnerischen Berufsstandes: Den Zentralverband Gartenbau (ZVG), sowie seine Landes- und Fachverbände, erreichten in den letzten Tagen Spenden- und Hilfsangebote von Gärtnern, die den betroffenen Betrieben ihre Unterstützung zukommen lassen möchten.

Hochwasser bei Jena setzte die Gewächshausflächen dieses Gemüsebaubetriebes unter Wasser. (Foto: Gartenbau-Versicherung VVaG)

Der ZVG freut sich über die Solidarität unter den Berufskollegen. In einer Zusammenkunft der Präsidenten und Vizepräsidenten wurde der Anstoß für den organisatorischen Rahmen gegeben, um dem Willen und der Hilfsbereitschaft der Gärtner nachzukommen.

"Der Gartenbau zeigt, dass wir Gärtnerinnen und Gärtner zusammenstehen und bereit sind zu handeln. Wir können stolz sein auf diesen Gemeinschaftssinn der Branche", so ZVG-Präsident Jürgen Mertz.

Durch die starken Verbandsstrukturen im Gartenbau und eine effiziente Kommunikation können schnelle Lösungen in einer solchen Ausnahmesituation gefunden werden. So leisten gerade, neben der zentralen Bündelung, die Landesverbände vor Ort wichtige Sofort-Hilfe. Bereits zur Hochwasserkatastrophe 2002 hat der ZVG mit der Aktion "Gärtner helfen Gärtnern" schnell reagiert und mit einem Solidaritätspaket eine erfolgreiche Hilfsaktion zur Milderung der Notlage durchgeführt.

Auch dieses Mal wird die Ernst-Schröder-Stiftung mit der Abwicklung betraut. Der ZVG bittet ausdrücklich, die Zuwendungen nur an das unten genannte Spendenkonto zu leisten, und nicht auf andere Konten des Zentralverbands oder seiner Landes- und Fachverbände zu richten.

Die Anträge der durch das Hochwasser in Not geratenen Betriebe werden - unter Berücksichtigung der staatlichen Hochwasserhilfen und Versicherungsentschädigungen - geprüft. Gleichzeitig fordert der Präsident des Zentralverbandes Gartenbau, Jürgen Mertz, dass bei der Vergabe von staatlichen Hilfsmitteln auch betroffene Gartenbaubetriebe miteingebunden werden.

Spendenkonto:
Zentralverband Gartenbau, Sonderkonto 1700 033 046,
BLZ 380 601 86 bei der Volksbank Bonn Rhein-Sieg unter dem Stichwort "Gärtner helfen Gärtnern".

Weitere Informationen und Kontakt:
Ernst-Schröder-Stiftung, Godesberger Allee 142-148,
53175 Bonn,
Telefon: 0228 81002-43, Telefax: 0228 81002-48,
E-Mail: info(at)ernst-schroeder-stiftung.de
Ansprechpartner: Walter Holbeck

Von: 

 

Empfohlen für Sie: