Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Trotz langem Winter und verregnetem Frühjahr blickt die Eisenwaren- und Werkzeugbranche insgesamt optimistisch und mit hohen Erwartungen auf das kommende Jahr. 2014 trifft sich die Branche vom 9. bis 12. März in Köln zur INTERNATIONALEN EISENWARENMESSE.

Eine Vielzahl führender Anbieter aus den Kompetenzbereichen 'Werkzeuge', 'Industriebedarf', 'Befestigungstechnik', 'Beschläge' sowie 'Bau- und Heimwerkerbedarf' nutzt die Messe, um dem Fachpublikum interessante Neuheiten und Innovationen zu präsentieren. Zugleich bildet die Messe aber auch eine gigantische Kommunikationsplattform, denn hier treffen sich traditionell der internationale Fachhandel und die Industrie zum intensiven Branchendialog.

Bei genauer Betrachtung der konjunkturellen Entwicklung der messerelevanten Branchen werden teils deutliche Unterschiede sichtbar. So konnte die deutsche Werkzeugindustrie das zurückliegende Jahr 2012 insgesamt noch mit einem leichten Plus von 1,4 Prozent abschließen. Deutlich schlechter hingegen verlief das 1. Halbjahr 2013. Im Inland ging der Branchenumsatz um 4,6 Prozent und im Export um 1,5 Prozent zurück. Trotzdem betrachten die dem Fachverband Werkzeugindustrie e. V. (FWI) angeschlossenen Unternehmen die weitere Entwicklung bis zum Jahresende als eher günstig und gehen von einer Verbesserung der Situation aus.

Auch der Eisenwaren- und Hausrathandel startete vielversprechend in das Jahr 2012, wurde dann aber in der zweiten Jahreshälfte etwas gedämpft. Insgesamt legte der Hartwarenhandel im letzten Jahr nur um magere 0,9 Prozent zu.

Unterteilt nach Branchen war der Werkzeughandel mit +1,5 Prozent noch recht gut bedient, denn der Baubeschlaghandel konnte im gleichen Zeitraum nur ein leichtes Plus von 0,4 Prozent verzeichnen. Für das laufende Jahr 2013 sind die Prognosen eher verhalten. Der Werkzeughandel rechnet mit einem leichten Plus von 1,1 Prozent, der Baubeschlaghandel nur mit 0,5 Prozent. Für den Großhandel insgesamt prognostiziert der Zentralverband Hartwarenhandel e. V. (ZHH) ein leichtes Wachstum von 0,8 Prozent.

Die Eurokrise sowie schwächelnde Partner im Ausland fordern auch beim Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler (E/D/E) ihren Tribut: Lag das Wachstum der PVH-Unternehmen für baunahe Produkte im letzten Jahr noch bei 4,5 Prozent, erwartet der Einkaufsverband für das laufende Jahr einen Zuwachs von etwa 3 Prozent.

Deutlich dramatischer verlief das erste Halbjahr 2013 für den deutschen Baumarkthandel, der laut Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten e. V. (BHB) einen nominalen Umsatzrückgang von 5,2 Prozent hinnehmen musste. Besonders die durch den langen Winter rückläufigen Gartenumsätze schlagen sich in diesem Wert nieder. Allerdings stimmte der dann folgende lange und gute Sommer 2013 die Branche zuversichtlich, das Minus bis zum Ende des Jahres noch deutlich drücken zu können.

Umso wichtiger ist es, dass sich die Branche im ersten Quartal des kommenden Jahres wieder in Köln zur INTERNATIONALEN EISENWARENMESSE trifft, denn, so sagt Thomas Dammann, Geschäftsführer des Zentralverbands Hartwarenhandel e. V.: "In Zeiten von zunehmend bindenden Vertriebskonzepten und Lieferantenkonzentrationen ermöglicht die Messe dem Fachbesucher einen gezielten und einmaligen Marktüberblick. Alle wichtigen Bereiche von Fachhandel und PVH, wie der Industriebedarf oder die Verbindungs- und Befestigungstechnik, sind hier attraktiv vertreten und informieren den Besucher über viele Neuheiten, Trends und Innovationen. Gleichzeitig bieten ihm die vier Messetage eine hervorragende Möglichkeit, sich mit Lieferanten und Herstellern auf allen Ebenen auszutauschen. In Zeiten knapper Zeitbudgets ist dies eine ideale Gelegenheit, die man sich nicht entgehen lassen sollte."

Diese Einschätzung bestätigt auch Olaf de Waal, Inhaber eines toom-Baumarktes in Duisburg-Rheinhausen, der mit seinen Fachberatern regelmäßig die INTERNATIONALE EISENWARENMESSE besucht. "Auf der Messe haben wir die ideale Gelegenheit, uns komprimiert über alle wichtigen Branchentrends zu informieren. Gleichzeitig treffen wir hier unsere Partner aus der Industrie und lernen vielleicht auch neue, für uns interessante Lieferanten mit ihren Produkten kennen", fasst Olaf de Waal seine Erfahrungen zusammen.

Die Internationale EISENWARENMESSE Köln präsentiert sich vom 9. bis 12. März 2014 dank des vielfältigen Sortimentsüberblicks der Hardware-Branchen als "One-Stop-Shopping"-Plattform. Mit den Angebotssegmenten Werkzeuge, Industriebedarf, Befestigungs- und Verbindungstechnik, Beschläge sowie Bau- und Heimwerkerbedarf überzeugt die EISENWARENMESSE durch eine große Angebotsvielfalt und hohe Innovationskraft. Sie ist der perfekte Treffpunkt für alle Hersteller, Händler, Einkäufer, Multiplikatoren und Entscheider der Branche und damit die international führende Business- und Innovationsdrehscheibe der Hardware-Branchen.

Die Veranstaltung findet in den Hallen 1-5 und 10 der Koelnmesse statt.

Die EISENWARENMESSE 2014 ist für Fachbesucher vom 9. und 12. März von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.

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EISENWARENMESSE Köln 2012 - Trends und Highlights

 

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