Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Im Ausstellungsbereich - Lebendige Kulturlandschaften - präsentierte sich das Pinneberger Baumschulland einem interessierten Publikum. Erfolgreich wurde mit der Etablierung als Regionalmarke begonnen.

Kreisumwelttage: Begreifen, warum Bäume in die Schule gehen - mit Frau Schneekloth im Al-leebaumquartier (Foto: BdB LV S-H Ausstellung)

Vorbereitet wird die Gründung eines gemeinnützigen Fördervereins "Kulturlandschaft Pinneberger Baumschulland" mit dem Vereinszweck "Förderung von Gartenkultur, Naherholung und Tourismus im Pinneberger Baumschulland".

Das Projekt "Lebendige Kulturlandschaften" wurde von der Metropolregion Hamburg (Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen) als Leitprojekt gefördert. In diesem Förderrahmen erhielt Service GRÜN UG, die Servicegesellschaft des Landesverbandes Schleswig-Holstein im Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V., vom Kreis Pinneberg den Auftrag, das "Pinneberger Baumschulland" als Kulturlandschaft auf der internationalen Gartenschau in Hamburg vorzustellen. Zur Einrichtung eines Regionalmanagements für diesen Auftritt gab es einen Personalkostenzuschuss in Höhe von 93.300 Euro. Für Sachmittel gab es keine Förderung.

Seit Oktober 2011 hat das Regionalmanagement verantwortlich für Konzeption, Aufbau, Durchführung und Rückbau der Ausstellung rund eine viertel Million Euro eingeworben: ca. 150.000,- EUR für Sachmittel, Logistik und Öffentlichkeitsarbeit und ca. 100.000,- EUR für die Pflanzung, Pflege und den Rückbau der Gehölze. Es entstand ein Baumschulland im Miniaturformat, das zahlreichen Gruppen einen Einblick in die Arbeit, die Produktbreite und die Kulturtechniken der Pinneberger Baumschulbetriebe vermittelte.

Kunst - wie das "GipsBaumMenschen"-Projekt - verband sich mit Hinweisen auf die besondere Gartenkultur des Kreises - wie Rosarium Uetersen und Rosengarten Pinneberg. Die Historie - das Deutsche Baumschulmuseum war u. a. mit alten Baumschulmaschinen der letzten Jahrzehnte vertreten - begegnete der Moderne - präsentiert wurde u. a. eine vollfunktionsfähige Containerbaumschule mit modernem Bewässerungssystem.

Im Ergebnis hat das Projekt seine Ziele erreicht

  • Werbung für die Region und die Branche
  • Stärkung von Wertbewusstsein und Wertschätzung bei Verbrauchern - Information und Umweltbildung
  • Nachwuchswerbung für den zukunftsträchtigen Beruf des Baumschulgärtners - Ein erfolgreiches Netzwerk diverser Akteure aus Region und Baumschulbranche

Und nicht zuletzt: die Ausstellung sah einfach schön aus, spiegelte sie mit ihrem Blütenwechsel doch auch den Lauf der Jahreszeiten. Es war angenehm sich dort aufzuhalten, man konnte Spaß, Bildung, Natur und Genuss verbinden.

Durch die Vernetzung der verschiedenen Akteure konnten Ausstellungselemente angeschafft werden, die auch zukünftig zu sehen sein werden, so zum Beispiel in der Baumschulgemeinde Halstenbek, dem Pinneberger Rosengarten und/oder dem Deutschen Baumschulmuseum. Viele der ausgestellten Gehölze werden zukünftig das Umfeld verschiedener gemeinnütziger Einrichtungen, wie Schulen und Kindertagesstätten, zieren.

Gemeinsame Perspektive des Veranstalter mit rund 80 Sponsoren/Unterstützern und über 200 Akteuren:

Gründung eines gemeinnützigen Fördervereins "Kulturlandschaft Pinneberger Baumschulland" mit dem Vereinszweck "Förderung von Gartenbaukultur, Naherholung und Tourismus im Pinneberger Baumschulland".

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Pinneberger Baumschulland

 

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