Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Immer nur Bodendecker und Stiefmütterchen? Dass Friedhofsgärtner weit mehr als traditionelle Grabpflege zu bieten haben, dürfte den Kunden ihrer Dienstleistungen bekannt sein. Wie kreativ sie aber tatsächlich sein können, zeigt besonders die sogenannte experimentelle Grabgestaltung.

Oliver Weygold (Foto: Grünes Medienhaus)

Dass da bei einem verstorbenen Wirt vielleicht ein Bierfässchen mit auf dem Grab liegt, ist nur eine von vielen Möglichkeiten. Gespannt sein dürfen die Besucher der IPM jedenfalls auf eine Aktion am Dienstag, 28. Januar 2014: dann bepflanzt Oliver Weygold ab 10 Uhr ein experimentelles Urnengrab. Der deutsche Meister der jungen Friedhofsgärtner hat sich genau überlegt, mit welchen ungewöhnlichen Gegenständen er arbeiten wird. "Verraten wird aber noch nichts. Schließlich sollen mir möglichst viele Besucher bei der Gestaltung der Grabstelle über die Schulter schauen."

Mit seiner Arbeit möchte Oliver Weygold unter Beweis stellen, wie abwechslungsreich und innovativ sein Beruf ist. "Wir Friedhofsgärtner arbeiten gestalterisch. Kreativität, aber auch eine gute Planung sind hierbei wichtig", berichtet er.

Wer Fragen an Oliver Weygold hat, kann am Dienstag und Mittwoch, 28. und 29. Januar 2014, am Stand des Bundes deutscher Friedhofsgärtner (BdF) in der Halle 1A vorbeischauen: der deutsche Meister der jungen Friedhofsgärtner wird den Besuchern jeweils vormittags Rede und Antwort stehen.

Das BdF-Team ist ebenfalls vor Ort und freut sich auf viele anregende Gespräche. Wer möchte, kann sich über die neue Vorsorgekampagne informieren, oder die dazugehörigen Materialien anschauen und mitnehmen. Der BdF hat ein ganzes Paket zum Thema geschnürt: Neben Postern mit ungewöhnlichen Motiven gibt es zum Beispiel einen Info-Flyer. Sinn und Zweck ist es, die Menschen dafür zu sensibilisieren, dass sie für ihre persönliche Dauergrabpflege bereits heute alles Notwendige veranlassen können.

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