Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Auch Katherina Reiche (CDU), Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, stattete im Rahmen der Internationalen Grünen Woche (IGW) dem Zentralverband Gartenbau (ZVG) einen Besuch ab.

ZVG-Vizepräsident Andreas Lohff begrüßte Reiche und sprach u.a. das Thema Ausgleichsmaßnahmen an. Die Doppelbelastung für Gärtner machte Lohff am Beispiel fest, wo vollbegrünte Unterführungen und andere Grünflächen einen weiteren Landentzug durch Ausgleichsmaßnahmen verursachten. Auch die Umwidmung von nicht mehr für Beerdigungszwecke benötigten Friedhofsflächen zu Bauland laufe dem Erhalt von "Grünen Lungen" in den Städten zuwider und ziehe wiederum Ausgleichsmaßnahmen nach sich.

Reiche bestätigte diese Ansicht und zeigte Verständnis für die Forderung des ZVG, den Kommunen beim Erhalt ihrer Grünflächen durch Mittel aus einem Fond zu helfen, der mit Ausgleichszahlungen in Verbindung mit dem Flächenverbrauch gespeist würde.

Das Beispiel Andernach, die "Essbare Stadt", Goldstadt des Wettbewerbs Entente Florale, sollte Schule machen, so Heike Boomgaarden, die bekannte TV- und Radio-Gartenexpertin und Projektleiterin der "Essbaren Stadt". Denn genau dort wurde diese Ausgleichsproblematik für vielfältige Maßnahmen zur Gestaltung innerstädtischer Flächen, Umweltbildung und Förderung der Regionalität gelöst.

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