Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Die schwedische Husqvarna Group konzentriert ihre Entwicklung von Elektrogeräten und Akku-Technologie für die Garten- und Landschaftspflege. Der Standort Ulm wird damit zum Kompetenzzentrum des Unternehmens für diese Zukunftstechnologie. Es wurden 25 neue Stellen in diesem Umfeld geschaffen.

Husqvarna Akkugeräte (Foto: Husqvarna)

Bereits seit 1973 beschäftigt man sich im Ulmer Donautal, damals noch bei Gardena, mit Akkugeräten für den Garten. Damit gelten die Ulmer in ihrer Branche als Vorreiter und Wegbereiter dieser Technologie. Diese langjährige Erfahrung war auch einer der maßgeblichen Gründe für die Husqvarna Group, ihre Aktivitäten zur Entwicklung, Konstruktion und dem Qualitätsmanagement von Elektroprodukten und Akkutechnologie hier am Standort zu bündeln.

Stärkung des Standorts Ulm

"Für uns ist dies ein wichtiger Meilenstein, der die Bedeutung von Ulm im weltweiten Verbund der Husqvarna Group nochmals stärkt. Die Entscheidung des Vorstands in Stockholm ist somit auch als deutliches Bekenntnis zum Standort zu werten", sagte Sascha Menges, Vorstand für Produktion und Logistik sowie Standortleiter anlässlich der offiziellen Eröffnung am Montag.

Entwicklung, Konstruktion und Qualitätsmanagement für die Elektroprodukte sowie für die Akkutechnologie der Konzernmarken Husqvarna, Gardena sowie weiterer Marken werden nun in Ulm gebündelt. Für die Erweiterung des Qualitätslabors waren umfangreiche Umbaumaßnahmen erforderlich. Ferner wurden 25 neue Stellen in diesem Umfeld geschaffen, insbesondere für Ingenieure. Zum breiten Produktportfolio, das im Entwicklungszentrum betreut wird, gehören unter anderem Rasenmäher, Trimmer, Heckenscheren, Kettensägen sowie Gras- und Buchsscheren sowohl für private Gartenbesitzer als auch für gewerbliche Anwender in der Grünflächen- und Landschaftspflege.

Paradigmenwechsel zugunsten der Akkutechnik

Bei Hobbygärtnern stehen Akkugeräte schon seit einigen Jahren hoch im Kurs, kann man sich doch mit ihnen des lästigen Kabels entledigen. Dieser anhaltende Markttrend ist weiterhin ungebrochen.

"Aber auch im Profibereich erleben wir gerade den Beginn eines Paradigmenwechsels weg von Verbrennungsmotoren hin zur Akkutechnik", erläutert Peter Lameli, der als Chefentwickler der Husqvarna Group mit Sitz in Ulm die technologischen Zukunftsthemen des Unternehmens verantwortet.

Die Vorteile der Akkutechnik liegen auf der Hand: bessere Ergonomie durch ein geringeres Gewicht und weniger Emissionen in Form von Lärm und Abgasen, die sowohl der Umwelt als auch dem Anwender zu Gute kommen - und nicht zuletzt auch den Anwohnern.

"Unser Anspruch ist dabei, anwendungsbezogen eine vergleichbare Leistung wie bei Benzingeräten zu bieten", verdeutlicht Lameli und verweist dabei exemplarisch auf die hohe Kettengeschwindigkeit von 20 Metern pro Sekunde, die mit den aktuellen Profi-Akkusägen der "battery series" von Husqvarna erzielt werden - eine Alleinstellung im Wettbewerbsumfeld.

Um Profianwendern ausdauernde Batteriereserven zu bieten, hat man bei Husqvarna auch rückentragbare Akkus entwickelt. Um die Weiterentwicklung dieser und anderer Produkte werden sich die Abteilungsleiter Erik Felser, Ottmar Locher und Olaf Schmid mit ihren Teams kümmern. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Entwicklungszentrums ist Qualitätsmanagement, das am Standort weiterhin von Reiner Häufele geleitet wird und dessen Aufgabengebiet sich mit der Verantwortung für ein breiteres Portfolio an Elektro- und Akkuprodukte der Husqvarna Group mit allen ihren Marken nun deutlich erweitert. Mit seinem Team unterstützt er einerseits die Entwicklungsabteilung bereits bei der Entstehung neuer Produkte, stellt aber andererseits auch sicher, dass die laufende Produktion den entsprechenden Normen und Kundenanforderungen sowie der definierten Qualität entspricht. Hierfür steht vor Ort ein gut ausgestattetes Prüflabor zur Verfügung, in dem die Produkte eingehenden Belastungsprüfungen unterzogen werden. Dieses wurde für die nun erweiterten Aufgaben deutlich ausgebaut.

"Akkutechnik ist ein entscheidendes Zukunftsthema für unsere Branche weltweit und wir nehmen einen weiteren wichtigen Schritt, dieses vom Standort Ulm aus aktiv mitzugestalten", resümiert Sascha Menges.

 

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