Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Kongressmesse - forst austria alpina (12.-14.3.) - rückt Bergwald in den Mittelpunkt. - Infos über Bewirtschaftung, Maschinen und Förderungen. Im Kampf gegen Muren und Lawinen spielt der Wald eine sehr wichtige Rolle. Denn er bietet einen natürlichen Schutz für besiedelte Gebiete und ist extrem wichtig für ein funktionierendes Ökosystem.

forst austria alpina

Die Hälfte der Fläche Österreichs besteht aus Wald. Dabei ist die Multifunktionalität des grünen Schatzes die Grundlage eines intakten Lebensraums. Als Luftreiniger, CO2-Speicher, Erholungsraum und Schutzwall vor Naturgefahren und Rohstofflieferant ist er für Menschen lebenswichtig und schafft als Wirtschaftsfaktor auch noch wichtige Arbeitsplätze. Doch oft fehlt in der Öffentlichkeit das Verständnis für Wirkung und Zusammenhänge von Schutz, Nutzung und Erholung. Es gilt, diese verschiedenen, meist gegensätzlichen Interessen unter einen Hut zu bringen.

"Bei der Fachmesse forst austria alpina, die erstmals im Messezentrum Salzburg von 12. bis 14. März 2014 stattfindet, werden diese Aspekte unter anderem zum Thema gemacht", sagt Messezentrum-Chef Henrik Häcker. Die Messe findet unter dem Motto "Kongressmesse für alpine Lebensraumsicherung" zeitgleich mit der "acqua alta alpina" und der "hydropower alpina" statt, wodurch sich wertvolle Querverbindungen ergeben. Der Bergwald und dessen Bewirtschaftung stehen im Mittelpunkt der Kongressmesse.

"Etwa 20 Prozent der Österreichischen Waldfläche ist außerdem Schutzwald. Nur wenn dieser gut bewirtschaftet ist, kann er den erforderlichen Schutz vor Naturgefahren wie Steinschlag, Lawinen oder Vermurungen bieten. Der Schutzwald erspart uns etwa 600 Millionen Euro pro Jahr an technischen Verbauungen", sagt Andrea Moser von der Sektion Forst im Lebensministerium.

Im Zuge der Messe werden innovative technische Lösungen für den alpinen Waldbau und spezielle Infrastrukturmaßnahmen vorgestellt. "Unsere Zielgruppe bei der Messe sind vor allem auch die kleinen Waldbesitzer, die wir in Bezug auf Bewirtschaftung, Maschinen und Förderungen beraten möchten", erklärt Moser.

 

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