Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Über Fragen einer zukunftsgerechten Stadtentwicklung mit mehr lebendigem Grün sprachen am 25. August in der Münchner CSU-Geschäftsstelle August Forster, Präsident des Bundesverbandes für den Garten- und Landschaftsbau e.V. (BGL), sowie weitere Vertretern der Charta Zukunft Stadt und Grün mit CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer. BGL-Präsident Forster nutzte das Treffen, um die Ziele der Charta Zukunft Stadt und Grün detailliert vorzustellen und im Gespräch den Nutzen und Mehrwert von mehr lebendigem Grün in der Stadtentwicklung aufzuzeigen.

BGL-Präsident August Forster und Vertreter der Charta bei der Übergabe der Charta „Zukunft Stadt und Grün“ an CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer in der CSU-Geschäftsstelle in München) v.l.n.r.: Johann Stigler (Union mittelständischer Unternehmen,) Irene Burckhardt (Vizepräsidentin bdla), Rudolf-Walter Klingshirn (BGL), August Forster (BGL-Präsident),Andreas Scheuer (CSU-Generalsekretär), Eiko Leitsch (BGL-Vizepräsident), Klaus Schneider (BDB)

„Für die Menschen spielt lebendiges Grün in der direkten Umgebung eine immer wichtigere Rolle. Echtes Grün ist inzwischen unverzichtbar für eine gute Atmosphäre, ein besseres Klima und ein höheres Wohlbefinden im städtischen Umfeld. Aus diesem Grund muss in der Stadt- und Siedlungsplanung das Thema lebendiges Grün und dessen Funktionen stärker berücksichtigt werden“, so Forster in der Diskussion mit Andreas Scheuer. „Mit der Charta Zukunft Stadt und Grün zeigen wir das Potenzial und die Lösungsmöglichkeiten von städtischem Grün für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung auf“, erklärte August Forster die Zielsetzung der Unterzeichner der Charta.

CSU-Generalsekretär Scheuer stimmte Forster ausdrücklich zu und informierte die Gesprächspartner, dass die CSU derzeit ein neues Grundsatzprogramm erarbeitet, das sich u.a. auch mit Fragen über die Notwendigkeit von mehr Grün in der Stadtentwicklung befasst. „Unser politisches Ziel ist es, die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Zur Lebensqualität gehört auch zunehmend ein attraktives und abwechslunsgreiches Wohn- und Arbeitsumfeld. Hier spielen Parkanlagen, Alleen und Freiräume zur Erholung eine wichtige Rolle“, erklärte Andreas Scheuer.

Ziele und Inhalte der Charta Zukunft Stadt und Grün

Die Charta wird mittlerweile von 37 Unterzeichnern getragen und benennt in insgesamt acht Wirkungs- und Handlungsfeldern die vielfältigen Lösungsbeiträge von urbanem Grün für eine nachhaltige Stadtentwicklung: Abmilderung der Folgen des Klimawandels, Gesundheits-förderung, Sicherung sozialer Funktionen, Steigerung der Standortqualität, Schutz des Bodens, des Wassers und der Luft, Erhalt des Artenreichtums, Förderung von bau- und vegetations-technischer Forschung sowie Schaffung gesetzlicher und fiskalischer Anreize.

Die Charta ist downloadbar unter:

 

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