Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Durch die Blume betrachten hier sechs der sieben neuen Auszubildenden der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) ihre künftige Wirkungsstätte in Veitshöchheim. LWG-Präsident Dr. Hermann Kolesch begrüßte sie und stellte den jungen Leuten die vielfältigen Aufgaben der Landesanstalt vor. Gleichzeitig zeigte er ihnen auf, welche beruflichen Zukunftschancen sie nutzen könnten. Anschließend gingen die Auszubildenden mit dem Verwaltungsleiter der LWG, Uwe Jäkel und seiner Mitarbeiterin Hannelore Glück auf eine geführte Entdeckungstour durch Schule, Weinkeller, Labore, Imkerei, Gewächshäuser und Schaugärten.

Im Bild sehen Sie von links nach rechts: Präsident Dr. Herrmann Kolesch, Jugend- und Auszubildendenvertreter Tim Harnischfeger und die neuen Auszubildenden: Stefan Schobert aus Nürnberg (Gärtner im Gemüsebauversuchsbetrieb in Bamberg), Maximilian Keller aus Dipbach (Gärtner Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau), Sebastian Klüpfel aus Thüngersheim (Winzer), Carolin Meyer aus Greuth (Winzerin), Ferdinand Keidel aus Eiterfeld (Tierwirt Fachrichtung Imkerei), Isabel Frank aus Lengfurt (Winzerin) Auf dem Bild fehlt Lisa Eichelmann aus Gaibach (Gärtnerin im Zierpflanzenbau).

Die LWG mit ihren rund 270 Mitarbeitern ist traditionell ein Ausbildungsbetrieb für die unterschiedlichsten Berufe. Sie vermittelt angehenden Gärtnern der Bereiche Zierpflanzen-, Garten- und Landschaftsbau, Gemüsebau, Obstbau und Baumschule das nötige Rüstzeug für ihren späteren Beruf ebenso wie künftigen Winzern und Weintechnologen, Chemie- und Biologielaboranten sowie Tierwirten der Fachrichtung Imkerei. Seit 2004 erlernten hier 334 junge Menschen einen Beruf, darunter 134 Gärtner, 91 Laboranten, 10 Tierwirte sowie 99 Winzer und Küfer, die inzwischen offiziell Weintechnologen heißen.

Aktuell wird bei der LWG 26 Nachwuchskräften ein Ausbildungsplatz geboten. Der Anteil der Auszubildenden an der Gesamtbelegschaft beträgt somit nahezu zehn Prozent. Diese Ausbildungsquote liegt weit über dem Durchschnitt und ist ein deutliches Zeichen dafür, dass der Freistaat Bayern die Berufsausbildung sehr ernst nimmt.

 

 Links zu diesem Thema:

Empfohlen für Sie: