Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Eine Mulchschicht schützt den Boden vor Auswaschung und Erosion und bietet gleichzeitig zahlreichen Insekten und Kleinstlebewesen einen Unterschlupf für den Winter. Im Naturgarten ist der Boden niemals unbedeckt. Wo in der Vegetationszeit Stauden, Gemüse, Kräuter und Gründüngung den Boden schützen, muss in der Zeit vom Herbst bis zum Frühjahr nachgeholfen werden.

herabfallendes Laub (Foto: "Natur im Garten")

Am besten geschieht dies mit einer Mulchschicht. Dafür ist das herabfallende Laub sehr gut geeignet. Die Blätter können auf den Beeten an Ort und Stelle verbleiben und werden den Winter über zersetzt und als wertvoller organischer Dünger dem Boden wieder rückgeführt. Reste werden im Frühjahr dann einfach in den Boden eingearbeitet.

Besonders gerne überwintern Marienkäfer die kalte Jahreszeit in der schützenden Mulchdecke. Die passionierten Blattlausjäger sind nützliche Helfer im Naturgarten. Damit es nicht zur Fäulnis kommt, sollte die Höhe der Mulchschicht maximal 5 cm betragen. Stark gerbstoffhaltige Laubblätter wie die des Nussbaums sind auf einem eigenen Laubkomposthaufen besser aufgehoben, da meist zu viel Laub für den normalen Komposthaufen da ist und das Nusslaub die Verrottung verzögert.

 

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