Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Im Rahmen eines vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) initiierten Exportgesprächs in Berlin hat Jürgen Mertz, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), am Mittwoch die Anliegen des Gartenbaus vertreten. Mertz begrüßte gegenüber Peter Bleser, Parlamentarischer Staatssekretär im BMEL, einerseits den jüngsten Weg des BMEL, die Exportaktivitäten im Haus personell zu verstärken. Gleichzeitig forderte er vom Ministerium zusätzliche Exportunterstützung für den Gartenbau.

Peter Bleser, Parlamentarischer Staatssekretär im BMEL, (Mitte) begrüßte die Teilnehmer des Exportgespräches (Foto: ZVG)

„Wir haben von der Zierpflanze bis zum Apfel vielfältige Produkte im deutschen Gartenbau. Diese sind auch im Ausland gefragt. Wenn der Export aber an regulativen oder bürokratischen Hürden scheitert, gibt es Handlungsbedarf“, erklärte Mertz.

Den sieht der Gartenbaupräsident zum Beispiel bei Exportbeschränkungen für blühende Zierpflanzen nach Russland. Zudem sprach Mertz bei Bleser die Notwendigkeit neuer Märkte für deutsche Äpfel an. Neben China sollten zukünftig Taiwan und Brasilien vom BMEL für den Export von Äpfeln erschlossen werden. Abschließend ermutigte Merz das BMEL, Auslandsmessen innerhalb der EU stärker zu fördern.

„Die Erfahrungen zeigen, dass die vom Ministerium organisierten Messegemeinschaftsstände hervorragende Plattformen zur Geschäftsanbahnung für unsere Unternehmen sind. Für deutsche Zierpflanzen hat aber der europäische Absatzmarkt höchste Priorität. Daher sollten auch Messen in der EU verstärkt in die Planung des BMEL aufgenommen werden“, so Mertz.

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