Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Mit neuen Produkten, neuen Technologien, neuen Produktionsanlagen und gut ausgebildetem Personal startet Volkswagen Nutzfahrzeuge durch, macht sich so fit für die Zukunft. Dies wurde auf dem Standortsymposium von Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover dargestellt. Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen Aktiengesellschaft sowie Mitglieder des Konzernvorstands und der Vorsitzende des Gesamt- und Konzernbetriebsrats, Bernd Osterloh, verschafften sich im Werk Stöcken einen Überblick über aktuelle Projekte, Planungsstände und Perspektiven.

Das Symposium in der neu erbauten Halle 58 (Foto: VW)

Informiert wurden sie während des über dreistündigen Forums von Dr. Eckhard Scholz, Vorsitzender des Markenvorstands Volkswagen Nutzfahrzeuge, sowie dem gesamten Markenvorstand, Werkmanagement, der Betriebsratsspitze und Belegschaftsmitgliedern.

Das Symposium fand in der neu erbauten Halle 58 (194 Meter lang, 40 Meter breit, 30 Meter hoch) statt. Hier wird Mitte des Jahres eine neue Pressenlinie (PXL 91.000) in Betrieb gehen. Sie gehört mit 95 Metern Länge und 23 Metern Breite zu den größten, zugleich modernsten und umweltfreundlichsten Anlagen ihrer Art in Europa. Sie ist gleichzeitig Bestandteil der Umweltstrategie „Think Blue. Factory“, mit der Volkswagen bis 2018 rund 25 Prozent an Ressourcen gegenüber dem Jahr 2010 einsparen will. Im Fahrzeugbau Hannover konnten bereits erhebliche Einsparungen beim Verbrauch von Energie, Wasser, Abfall sowie verbesserte Werte bei Lösemittel- und CO2-Emissionen erzielt werden. Allein die hier in 2014 umgesetzten Maßnahmen tragen jährlich zur Kostenentlastung in Höhe von 3,2 Millionen Euro bei.

Neue T-Baureihe im Blickpunkt

Im Blickpunkt der Veranstaltung stand der Projektstatus der neuen T-Generation. Der T6 wird in diesem Jahr auf den Markt kommen. Dr. Scholz: „Wir werden den Kunden ein in Qualität, Vielseitigkeit und Technologie kompromisslos gutes, souveränes Fahrzeug präsentieren. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass die neue Transporter-Generation wieder ein überragender, zuverlässiger, mobiler Partner für Handel, Handwerk und Freizeitaktivitäten wird.“ Gleichwohl, so Scholz weiter, stellten die Produktionsanläufe von neuem T6 in Hannover und neuem Caddy4 in Poznań/Polen sowie der Fabrikneubau für die neue Crafter-Fertigung in Września/Polen (geplante Fertigstellung: 2016) anspruchsvolle Aufgaben sowohl für Management als auch Belegschaft bei Volkswagen Nutzfahrzeuge dar. Der Standort Hannover (rund 14.000 Mitarbeiter) sei insgesamt für die Zukunft „gut aufgestellt“, betonte Scholz. Im Fokus stünden in diesem Zusammenhang auch konsequente Kostenreduzierung und Effizienz-Steigerung. Ein wichtiger Baustein dafür sei hier auch die „Neue zukunftsfähige Montage“.

„Neue zukunftsfähige Montage“

Die „Neue zukunftsfähige Montage“ als Bestandteil des Innovationsprozesses im Werk Hannover war somit auch Thema des Symposiums. Das mehrstufige, auf mehrere Jahre angelegte Umbauprogramm der Anlagen verzeichnet erhebliche Fortschritte. Schon Ende 2016 soll die bisherige Montage komplett durch eine effiziente, flexible und somit zukunftsorientierte Anlage ersetzt sein, die zugleich ergonomische Anforderungen erfüllt und insgesamt den Standort wettbewerbsfähig hält.

Auf einem eigens für dieses Forum errichteten Technik-Marktplatz in der Halle 58 präsentierten Mitarbeiter weitere innovative Projekte im Rahmen von „Industrie 4.0“, ein spezielles Verfahren beim Laserstrahllöten oder ein 3D-Druck-Verfahren, mit dem zum Beispiel gewichtsreduzierte Hocker für Mitarbeiter in der Produktion hergestellt werden.

Ein Novum bei Volkswagen Nutzfahrzeuge stellt auch das automatische Werkzeuglager mit neuer Krantechnik dar, die künftig bis zu 65 Tonnen schwere Presswerkzeuge in kürzerer Zeit in der neuen Halle 58 bewegen kann. Die neue Technik wurde heute während eines Testlaufs von Prof. Dr. Martin Winterkorn in Augenschein genommen.

Neue Werkmeisterschaft

Auch das herausragende Projekt „Werkmeisterschaft“ wurde auf dem Marktplatz präsentiert: Rund 6.850 Mitarbeiter im Fahrzeugbau hatten bei dem erstmals im Werk Hannover ausgetragenen achtmonatigen Wettbewerb mitgemacht, der in kooperativer Spielform den Teamgeist fördern soll. Geprüft wurde in den drei Disziplinen Verantwortung, Wertschätzung und Nachhaltigkeit. Das Gewinnerteam erhielt einen eigens im Werk Hannover angefertigten 1,15 Meter großen Pokal, der jetzt auch auf dem Symposium ausgestellt wurde. Der Standort Hannover ist mit der Werkmeisterschaft Vorreiter bei Volkswagen in Europa. Auch dieses Jahr soll der erfolgreich eingeführte werksinterne Wettbewerb in Hannover stattfinden.

Thomas Zwiebler, Betriebsratsvorsitzender Volkswagen Nutzfahrzeuge erklärte: „Die Präsentationen unserer Kolleginnen und Kollegen belegen, dass sich der Standort Hannover kompetent und engagiert auf die zukünftigen Herausforderungen vorbereitet. Danke für dieses Engagement! Als Betriebsrat war uns während des diesjährigen Standortsymposiums wichtig, die nächsten Schritte zur Umsetzung unseres kürzlich verhandelten Standortvertrages mit dem Konzernvorstand zu diskutieren. Natürlich nicht, ohne vorher allen Beteiligten zu danken, die an der Entstehung dieses weitreichenden Vertrages mitgewirkt haben.“

 

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