Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Am 22. Mai öffnet die Gartenschau in Alzenau ihre Pforten für die Besucher. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf zwei Wochen vor der offiziellen Eröffnung von Natur in Alzenau 2015.

Landesgartenschau 2015 in Alzenau (Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz)

"Alzenau wird zu einem Eldorado für Naturliebhaber. Gartenschauen sind einmalige Naturerlebnisse mit großer Anziehungskraft. Sie schaffen neue Naturräume in der Stadt und stärken damit die Artenvielfalt. Neue Erholungs- und Erlebnisflächen sind eine dauerhafte Bereicherung für die Menschen vor Ort", sagte Scharf.

In Alzenau wurde im Rahmen der Gartenschau eine bislang ungenutzte, neun Hektar große Industriebrache in eine zweigeteilte Parkanlage verwandelt. Sie besteht aus dem Energiepark mit dem Themenschwerpunkt regenerative Energien und dem Generationenpark, der eine Erlebniszone für Jung und Alt sein wird. Die beiden Parks sind durch den Stadtpark Hauckwald miteinander verbunden. Ein neuer Aussichtssteg am Fluß Kahl lädt die Besucher der Gartenschau künftig ein, Tiere und Pflanzen zu beobachten. Zudem wurden 500 Bäume und Sträucher sowie 1.000 Quadratmeter Stauden und 1.000 Quadratmeter Sommerblumen gepflanzt. Auch Umweltbildung ist ein zentrales Element der Gartenschau.
"Die unterfränkische Natur und Artenvielfalt wird erlebbar. Wir wollen die Menschen für die heimische Natur begeistern. Ohne Kenntnis kein Verständnis", so Scharf.

Die Kosten für die Landesgartenschau 2015 in Alzenau belaufen sich auf rund 5 Millionen Euro. Das Bayerische Umweltministerium fördert die dauerhaften Investitionen aus Anlass der Gartenschau mit der maximal möglichen Summe von 1,6 Millionen Euro an Landesmitteln und zusätzlich mit 600.000 Euro aus dem EFRE-Fonds der EU. Insgesamt wurden durch Landesgartenschauen und Regionalschauen in Bayern bislang über 410 Hektar dauerhafte Grün- und Erholungsflächen geschaffen. Seit 1980 besuchten 22 Millionen Menschen die Gartenschauen. Das Umweltministerium hat seit 1980 die Landes- und Regionalschauen mit insgesamt 64 Millionen Euro gefördert.

 

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