Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

„Schule trifft Landschaftsgärtner“, unter diesem Motto hatten sich 2014 Schulen aus ganz Deutschland für den Kreativwettbewerb der deutschen Landschaftsgärtner beworben, um sich für das Bundesfinale 2015 zu qualifizieren - und damit die Chance auf die Umgestaltung ihres Schulhofes im Wert von 5.000 Euro zu sichern.

Volle Begeisterung bei strahlendem Sonnenschein: Die Teilnehmer des Schülerwettbewerbs 2015 der deutschen Landschaftsgärtner beim Finale auf der BUGA 2015 Havelregion. Aus ganz Deutschland waren die Landessieger des Kreativwettbewerbs mit ihren Betreuern in die Hansestadt gereist - und genossen ein Wochenende der besonderen Art im einzigartigen Ambiente der BUGA. (Foto: AuGaLa)

Nun ist der Schülerwettbewerb 2015 der Landschaftsgärtner für Schülerinnen und Schüler allgemeinbildender Schulen der Jahrgangsstufen 7 bis 10 zu Ende gegangen. In einem tollen Finale am 9. Mai im Rahmen der Bundesgartenschau „BUGA 2015 Havelregion“ siegte bei strahlendem Sonnenschein das Dreierteam des Gymnasiums Heepen aus Bielefeld in Nordrhein-Westfalen. Antonia Heinisch, Jona Voss und Luca Broszeit, die drei jungen Teilnehmer waren nach ihrem Sieg auf Landesebene mit ihrem Lehrer voller Zuversicht in die Domstadt Brandenburg gereist, um für ihre Schule um den Sieg zu kämpfen – es hat sich gelohnt.

Nachhaltig schönerer Schulhof – Hauptpreis im Wert von 5.000 Euro

Das Siegerteam des Gymnasiums Heepen aus Bielefeld konnte sich auf dem historischen Packhof-Gelände in der Stadt Brandenburg im landschaftsgärtnerischen Wettbewerb gegen eine starke Konkurrenz aus ganz Deutschland durchsetzen. Vom rheinland-pfälzischen Adenau bis zu Domsühl in Mecklenburg-Vorpommern, vom schleswig-holsteinischen Meldorf bis zum bayrischen Kitzingen – 33 Schülerinnen und Schüler von elf Schulen gingen engagiert in einen Wettkampf der besonderen Art.

Abwechslungsreich und spannend – landschaftsgärtnerische Aufgaben gemeistert

Ob Pflanzenkenntnisse, Vermessungsaufgaben, Holz- und Steinbearbeitung oder allgemeine Team- und Geschicklichkeitsprüfungen, die Herausforderungen für die angereisten Schülerinnen und Schüler waren so vielfältig und kreativ wie der Beruf des Landschaftsgärtners. Denn ob Frauen oder Männer, die „Gärtner/in Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau“, kurz Landschaftsgärtner, stellen sich tagtäglich neuen Herausforderungen, das macht den zukunftssicheren Beruf in der stark boomenden grünen Branche so interessant.

„Baum des Jahres 2015“ für die zweit- und drittplatzierte Schule

Am Ende des Tages kristallisierten sich nach Auswertung aller Wettbewerbsstationen die drei Podestplätze heraus. Dem Siegerteam des Gymnasiums Heepen aus Bielefeld (1. Preis: Umgestaltung des Schulhofes im Wert von 5.000 Euro) folgte auf dem zweiten Rang die Realschule Plus aus Adenau. Hier kann sich das erfolgreiche Team aus Lukas Hoffmann, Alexander Königs und Oliver Sot auf die Pflanzung des „Baum des Jahres 2015“, den Feld-Ahorn, auf ihrem Schulhof freuen. Auch die Drittplatzierten, die drei Schüler des Vicco-von-Bülow-Gymnasiums in Stahnsdorf, Clara Tonne, Hannah Nettesheim und Lukas Dünnebeil, sicherten sich mit der Pflanzung des „Baum des Jahres“ eine zierliche Baumart, die oft übersehen oder vergessen wird, den Feld-Ahorn (Acer campestre).

Ansprechendes Ambiente – Finale auf der Bundesartenschau in der Havelregion

Die bis zum 11. Oktober 2015 geöffnete BUGA bot dem alle zwei Jahre stattfindenden Schülerwettbewerbsfinale den perfekten Rahmen. In der Domstadt Brandenburg auf dem historischen Packhof-Gelände direkt am „Haus der Landschaft“ durften die elf Teams vor zahlreichen Zuschauern ihr Können unter Beweis stellen. So ließ es sich Jan Paul, Präsident des Verbandes für den Garten- und Landschaftsbau Sachsen-Anhalt e. V., nicht nehmen, allen Aktiven nach einem packenden Finale für den kreativen Einsatz zu danken und ihnen die Urkunden zu überreichen.

 

 Links zu diesem Thema:

Empfohlen für Sie: