Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

25 Gärtnerinnen und 110 Gärtnern hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner am Mittwoch auf der Bayerischen Gartenschau in Alzenau ihre Meisterbriefe überreicht. Die 33 Jahrgangsbesten erhielten zusätzlich den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung, darunter auch elf Fachagrarwirte für Baumpflege und Baumsanierung.

Helmut Brunner (Foto: Nagel/StMELF)

„Das ist der verdiente Lohn für Ihr großes Können und Ihre Einsatzbereitschaft“, sagte der Minister in seiner Laudatio. Der Meisterbrief sei ein Qualitätssiegel für hervorragende Ausbildung und exzellentes Fachwissen, so Brunner. Er schaffe optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben. Der Minister appellierte an die neuen Meisterinnen und Meister, ihr Wissen auch weiterzugeben und sich in der Ausbildung zu engagieren. Denn wegen des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels werde die Nachwuchswerbung für die Betriebe immer wichtiger.

Nach Angaben des Ministers kommen 87 der neuen Meisterinnen und Meister aus dem Garten- und Landschaftsbau, 30 aus dem Zierpflanzenbau, 15 aus dem Bereich Baumschule und drei aus der Staudengärtnerei. Jeder Absolvent, der seinen Wohn- oder Betriebssitz in Bayern hat, erhält den Meisterbonus der Bayerischen Staatregierung in Höhe von 1 000 Euro. Der Bonus ist laut Brunner ein Anreiz und eine finanzielle Anerkennung für alle, die sich beruflich weiterbilden. Aber auch außerhalb der weiß-blauen Grenzen genießen die gartenbaulichen Fachschulen im Freistaat dem Minister zufolge einen hervorragenden Ruf: 17 Absolventen kommen heuer aus anderen Bundesländern, weitere drei aus Österreich bzw. der Schweiz.

 

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