Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Neben der Sägekette ist auch die Schiene ein Verschleißteil. Regelmäßige Kontrolle und Pflege kann die Haltbarkeit verbessern. Die besten Arbeitsergebnisse liefert eine neue Säge, weil alles an ihr neu ist und optimal zusammen arbeitet.

Auch die Schiene pflegen

Um dem möglichst lange möglichst nahe zu kommen, geben die Profis der DEULA-Bildungszentren folgende Tipps:

  • Gut geschärfte Ketten belasten die Schiene nicht so stark. Die Schneidgarnitur erhitzt sich weniger.
  • Stets auf ausreichende Schmierung achten. Wer sich angewöhnt, immer den Öltank vor dem Benzintank zu befüllen, wird niemals mit einer trockenen Sägekette arbeiten.
  • Die Funktion der Schmierung kann durch Probelauf geprüft werden. Erzeugt abgeschleudertes Öl einen Streifen vor der Säge, ist sie in Ordnung.
  • Hat die Schiene am Umlenkstern ein Schmierloch, sollte dort regelmäßig geschmiert werden.
  • Eine zu lockere Kette schlägt nach der Umlenkung auf die Schiene und verursacht erhöhten Verschleiß. Auf die richtige Kettenspannung achten.
  • Pflege nach längerem Gebrauch:
  • Gründliches Reinigen der Schiene, bei starker Verschmutzung bzw. Verharzung können spezielle Reiniger zum Einsatz kommen.
  • Schienennut mit einem speziellen Schwertnutreiniger oder anderem geeigneten Gegenstand gründlich auskratzen.
  • Reinigen der Öllochbohrungen am Anschluss der Schiene sowie gegebenenfalls die Schmierlöcher am Umlenkstern. Zum Abschmieren des Sterns dient eine Fettpresse mit feiner Spitze.
  • Auf Gratbildung an den Laufflächen prüfen und bei Bedarf mit einer Flachfeile entfernen.

Auch bei guter Wartung ist die Haltbarkeit einer Schiene begrenzt. Neben Verschleiß können auch Beschädigungen eine Erneuerung erforderlich machen. Abplatzer in der Führung, eine verbogene Schiene, kaputter Umlenkstern und eine ungleich breite Nut geben Anlass, die Schiene auszuwechseln. Im Zweifel sollte immer einem Wechsel der Vorzug gegeben werden, da durch das Zusammenspiel aller Bauteile, ein erhöhter Verschleiß an anderer Stelle die Folge sein kann und ungünstige Auswirkungen auf die Arbeitssicherheit nicht ausgeschlossen werden können.

Neben den obligatorischen Motorsägenlehrgängen bieten die DEULA-Bildungszentren Kurse zur Wartung und Pflege von Kleingeräten:

Motorsägenlehrgang Modul A nach DGUV

Anforderungen aus Unfallverhütungsvorschriften und Regeln der Unfallversicherungsträger, Umgang mit Motorsägen und Werkzeugen, Arbeitseinsatz unter Praxisbedingungen

  • Maschinen und Geräte
  • Arbeitsschutz
  • Arbeitstechniken
  • Wartung und Pflege der Motorsäge und Werkzeuge
  • Motorsägeneinsatz in der Praxis

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) gibt den Mindestumfang der Motorsägen-Ausbildung in der DGUV Information 214-059 vor. Der Lehrgang umfasst das dort beschriebene Modul A.

Voraussetzungen:

  • Mindestalter 18 Jahre
  • Befähigung im Sinne von § 7 DGUV Vorschrift 1 "Grundsätze der Prävention" i.V. m. DGUV Regel 114-018 "Waldarbeiten", körperliche und geistige Eignung
  • Persönliche Schutzausrüstung für die Motorsägenarbeit

Der Lehrgang ist Voraussetzung für das Modul C.

Unterkunft: Zweibettzimmer / Einzelzimmer
Vollverpflegung möglich oder nur Mittagessen

ZielgruppeUnternehmer und Mitarbeiter aus Baubetriebshöfen, Straßenmeistereien und kommunalen Betrieben, die der DGUV unterliegen.

Preis: 199,60 €
Dauer: 2 Tage
Termine: Auf Anfrage

 

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Weitere Informationen erhalten Sie hier:

DEULA Witzenhausen GmbH

Am Sande 20
37213 Witzenhausen
Deutschland

Tel.: +49 (0)5542/6003-0
Fax: +49 (0)5542/6003-16

Email:
Web: http://www.deula.de

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