Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml rät, die Folgen einer Pollenallergie nicht zu unterschätzen. Huml betonte am Sonntag anlässlich der gegenwärtigen Haselnuss-Blüte: Eine unbehandelte Allergie kann zu Asthma führen. Deshalb ist es wichtig, sich bei entsprechenden Symptomen wie juckenden Augen kompetent untersuchen zu lassen.

Die Ministerin erläuterte: "Einen Allergietest bieten auch Kinderärzte an. Gibt es einen konkreten Verdacht auf eine allergische Erkrankung, ist die Untersuchung eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen und für deren Versicherte kostenlos."

Huml fügte hinzu: "Derzeit sind in Bayern nach Erkenntnissen des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) rund 2,2 Millionen Menschen von einer Allergie und Überempfindlichkeitsreaktionen betroffen. Darunter sind rund 330.000 Kinder und Jugendliche im Alter bis einschließlich 17 Jahren. Asthma bronchiale haben circa 85.000 Kinder und Jugendliche."

Die Ministerin unterstrich: "Durch den milden Winter sind die ersten Hasel- und Erlen-Pollen in diesem Jahr bereits unterwegs. Die Spitzenbelastung steht zwar noch bevor. Bei besonders empfindlichen Menschen können aber schon jetzt Symptome auftreten."

Um Beschwerden zu vermeiden, sollten Allergiker bei starkem Pollenflug Aktivitäten im Freien einschränken. Auch durch gezielte Medikation mit Hilfe des behandelnden Arztes können die allergischen Reaktionen begrenzt werden.

 

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