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Mit knapper Mehrheit hat sich das EU-Parlament für eine Verlängerung des Wirkstoffes Glyphosat um sieben Jahre ausgesprochen. Das Parlament erkennt damit zumindest teilweise die wissenschaftlichen Bewertungen der Europäischen Lebensmittelbehörde (EFSA) und des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) an.

Das Europäische Parlament hatte sich in seiner Sitzung vom 13. April 2016 für eine kürzere Zulassungsdauer von Glyphosat ausgesprochen

„Mit der Abstimmung zur Neuzulassung von Glyphosat wurde den wissenschaftlichen Ergebnissen staatlicher Bewertungsbehörden in Teilen Rechnung getragen. Ich erwarte nun, dass bei der anstehenden Abstimmung im zuständigen Ständigen Ausschuss der Mitgliedsstaaten ein positives Votum hinsichtlich der Neuzulassung von Glyphosat für 15 Jahre erzielt wird“, so ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer.

Das Europäische Parlament hatte sich in seiner Sitzung vom 13. April 2016 für eine kürzere Zulassungsdauer von Glyphosat ausgesprochen. Eine knappe Mehrheit der EU-Abgeordneten stimmte in einer Resolution dafür, den Wirkstoff in der EU künftig nur noch für sieben statt wie bisher 15 Jahre zu genehmigen. Anfang März hatten die Mitgliedsländer und die EU-Kommission eine Entscheidung über die Wiederzulassung von Glyphosat vertagt, da keine Mehrheit für den Beschluss absehbar war. Dies soll spätestens im Mai nachgeholt werden.

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