Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Auch in diesem Jahr bietet die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) einer kleinen Gruppe Wasserbüffel ein Sommerdomizil auf der Berliner Pfaueninsel. Damit wird die erfolgreiche Beweidung der Hechtlaichwiese aus den Vorjahren fortgesetzt. Sie fand erstmals im Luisenjahr 2010 statt.

Wasserbüffel weiden vor dem Luisentempel auf der Pfaueninsel. Foto: SPSG/Hans Bach

Die Beweidung mit den Tieren hat sich als Alternative zur maschinellen Mahd bewährt. Die Wasserbüffel sollen die artenreichen Feuchtwiesen von Gehölzaufwuchs freihalten und damit seltene Pflanzenarten fördern. Zudem vermitteln sie den Besuchern eindrucksvoll die frühere Weidenutzung der Pfaueninsel. Vor allem in diesem Bereich ist der landschaftliche Charakter seit nahezu 200 Jahren fast unverändert. Bereits ab 1801 bis zur Auflösung der Menagerie im Jahr 1842 wurden Wasserbüffel auf der Pfaueninsel am Büffelteich westlich der Meierei als „Zootiere“ gehalten.

Die Tiere stammen wie in den Vorjahren von der Wasserbüffelzüchterin Sonja Moor aus Hirschfelde. Es handelt sich um die Kuh Bea (Alter 3 Jahre) mit dem Kalb Bodo (Alter 6 Monate) und um Eden (Alter 3 Jahre) mit dem Kalb Eric (Alter ca. 6 Monate).

Voraussichtlich bis Mitte Oktober sind die Tiere auf der ca. 3 Hektar großen Feuchtwiese sowie auf der nordöstlich der Meierei gelegenen ca. 2 Hektar großen Fläche zu bestaunen.
Ankunft und Überfahrt der Wasserbüffel am Dienstag, dem 10.05.2016, ca. 11.00 Uhr .

 

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