Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Einen wichtigen Beitrag zur technischen Revolution in der Landwirtschaft leisten unbemannte Flugsysteme (UAS), sogenannte Drohnen. Ausgestattet mit speziellen Sensoren und Kameras liefern sie wichtige Daten über den Bestand und können so die Landwirte beim effizienten Einsatz von Betriebsmitteln unterstützen.

Unbemannte Flugsysteme (UAS), sogenannte Drohnen (Foto: DLG)

Es gibt eine große Auswahl an unterschiedlichen Flugmodellen (Flächenmodelle, Kopter) für die verschiedensten Anwendungsgebiete. Kopter mit vier bis acht Rotoren sind tendenziell eher für die kleinflächige Kartierung, die Arbeit in geringer Höhe oder die Inspektion von Bauwerken geeignet und sind unter anderem überall dort am Platze, wo eine Position stabil gehalten werden muss (zum Beispiel Video-Aufnahmen). Flächenmodelle haben ihr Einsatzgebiet unter anderem bei großflächigen Kartierungen.

Die DLG richtet gemeinsam mit Ausstellern auf den DLG-Feldtagen vom 14. bis 16. Juni 2016 auf Gut Mariaburghausen in Haßfurt (Unterfranken) ein Infozentrum „Das Wissen kommt von oben – Drohnen und Fernerkundungssysteme in der Landwirtschaft“ ein. Hier können sich die Besucher ausführlich über den Stand dieser Technik, die verschiedenen Einsatzgebiete sowie über die rechtlichen Rahmenbedingungen informieren. Darüber hinaus wird es an allen Ausstellungstagen kommentierte Live-Flugvorführungen geben. Das Infozentrum „Das Wissen kommt von oben – Drohnen und Fernerkundungssysteme in der Landwirtschaft“ befindet sich auf dem Stand G-E56.

Fachlich wird das Informationszentrum durch das Geographische Institut der Universität zu Köln und das Institut für Geoinformatik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster unterstützt. Folgende Unternehmen sind beteiligt:

  • Airinov, Paris, Frankreich, Stand G-F243
  • CIS GmbH, Bentwisch, Mecklenburg-Vorpommern, Stand G-E252
  • GerMap GmbH, Welzheim, Baden-Württemberg, Stand G-E250
  • Rucon Engineering, Großschwabhausen, Bayern, Stand G-F245

Die DLG-Feldtage werden von der DLG in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (München), der BayWa AG (München) und der Vereinigten Hagelversicherung VVaG (Gießen) durchgeführt. Als Fachpartner fungieren die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (Gülzow), die Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen e.V. (Berlin) und die Südzucker AG (Mannheim).

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