Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Am vergangenen Sonntag trafen sich Vertreter der IG BAU und des Verbandes Garten- und Landschaftsbau Baden-Württemberg e.V. (VGL-BW) auf der Landesgartenschau in Öhringen zu einer Podiumsdiskussion. Dort wurde vor allem über das Thema Ausbildung und über die Zukunft des Garten- und Landschaftsbaus in Baden Württemberg diskutiert. Stefan Müller, Beauftragter für Tarifpolitik des VGL-BW lobte die gute Partnerschaft mit der IG BAU und möchte die Gespräche in Zukunft gerne weiterführen.

Vertreter des IG Bau und des VGL-BW trafen sich auf der Landesgartenschau in Öhringen (v.l.n.r.): Reiner Bierig, Geschäftsführer VGL-BW, Stefan Müller, Beauftragter Tarifpolitik VGL-BW, Bernd Deigner-Grünberg, alternierender Vorsitzender des AUGALA-Verwaltungsrates für die IG BAU, Gunther Häberlen, Branchensekretär IG BAU für Forst- und Landwirtschaft, GaLaBau, Erwerbsgartenbau und Floristik. (Foto: VGL-BW)

„Die Aus-, Fort- und Weiterbildung zählt zu den wichtigsten berufsständischen Aufgaben.“, so Reiner Bierig, Geschäftsführer des VGL-BW. „Unser AUGALA (Ausbildungsförderwerks Garten- und Landschaftbau e. V., welches gemeinsam von Arbeitgebern und Arbeitnehmern geschaffen wurde) bietet dafür eine hervorragende Grundlage.“ Das AUGALA sichert unter anderem die Finanzierung der überbetrieblichen Ausbildung, Ausbilderschulung oder auch die Nachwuchswerbung.

„Die ständige Weiterentwicklung der betrieblichen und überbetrieblichen Ausbildung“, betont Bernd Deigner-Grünberg, alternierender Vorsitzender des AUGALA-Verwaltungsrates für die IG BAU, „ist ebenso wichtig, wie die gemeinsame Interessenvertretung gegenüber dem Verordnungsgeber zur notwendigen Aktualisierung der Berufsausbildung (z.B. moderne Techniken, Internet, neue Arbeitsverfahren), aber auch gegenüber der Landesregierung (regionale Schulentwicklung, Erhalt kleiner Standorte im ländlichen Raum)“.

Der VGL-BW ist seit dem 01.01.2016 Mitgesellschafter bei der DEULA in Kirchheim Teck. Damit möchte der VGL-BW ein deutliches Signal setzen. „Gerade im Bereich der Aus-, Fort- und Weiterbildung muss mehr getan werden“, bekräftigt Bierig. Stefan Müller ergänzte: „Die Ausbildungsqualität ist außerordentlich wichtig. Der Umgang mit der Pflanze und das Wissen darüber muss außerdem der wichtigste Bestandteil unserer Ausbildung bleiben. Denn das ist unser Alleinstellungsmerkmal gegenüber dem Bau.“

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion konnten die Teilnehmer bei einer Führung über die Landesgartenschau eindrucksvoll erleben, welch wunderbare Parklandschaft geschaffen wurde.

 

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