Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Laser sind zur Orientierung in der Horizontalen - etwa bei Planierarbeiten oder dem Nivellieren von Ebenen - aus dem Garten- und Landschaftsbau nicht mehr wegzudenken. Zum Abtragen von rechten Winkeln, wie es aus dem Innenausbau bekannt ist, eignen sich die meisten Outdoor-Systeme allerdings nicht, da sie hierfür nur einen schlecht erkennbaren Lotpunkt bieten können.

Robuster Außenlaser (Foto: Nedo GmbH & Co. KG)

Durch sein robustes Gehäuse und die elektronische Horizontierung übersteht er selbst den harten Baustellenalltag ohne Schäden oder Präzisionseinbußen – zumal ein ebenfalls auf Außeneinsätze ausgelegter Empfänger mit integrierter mm-Anzeige das Ausrichten stark beschleunigt. Umständliche Vermessungen oder improvisierte Behelfslösungen werden damit überflüssig. Vorgestellt werden der Nedo Linus HV und der Acceptor Line erstmals auf der diesjährigen GaLaBau in Nürnberg.

Wenn es um das korrekte Anlegen von rechten Winkeln geht – beispielsweise für Bodenplatten, Randsteine, Fundamente oder kleinere Gebäude wie Carports – hatten Galabauer bisher die Wahl zwischen dem aufwändigen Einsatz eines teuren Theodoliten und entsprechend geodätisch ausgebildetem Personal oder dem ungefähren Abmessen nach dem 3:4:5-Prinzip mittels Maßband oder grobem Latten-Dreieck. Der neue Außenlaser von Nedo ermöglicht es dagegen jetzt, den Winkel einfach von den vertikalen Laserebenen abzutragen. Der Linus HV verfügt dazu über vier zusätzliche Lasermodule, die einzeln zu- oder abschaltbar sind und unmittelbar um das Gerät herum entsprechende Linien auf den Boden oder angrenzende Wände projizieren. Sämtliche Module entsprechen der Laserklasse 2M und erlauben somit den sicheren Einsatz auf allen Baustellen. Starke Akkus mit einer Betriebsdauer von 30 h stellen dabei einen zuverlässigen Einsatz ohne Aufladepausen über einen Arbeitstag hinaus sicher. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Winkel schnell und effizient abgesteckt werden können.

Praktischer Präzisionslaser für den Außenbereich

Zum bequemen und dennoch präzisen Ausrichten verfügt der Laser über einen abnehmbaren Standfuß mit endlosem Feintrieb, auf dem er sich mit wenig Kraftaufwand sehr feinfühlig drehen lässt. Aussparungen in diesem Sockelteil erlauben es zudem, das Gerät an einer Terrassenplatte anzulegen und so über die Laserlinien die weiteren Platten gleichmäßig anzuordnen. Alternativ kann der Linus HV auch auf jedes herkömmliche Stativ mit 5/8-Zoll-Gewinde gesetzt werden, bei Kurbelstativen sogar mitsamt dem Fuß. Die Laserebenen horizontieren sich mit einer Genauigkeit von 0,1 mm/m.

Unterstützt wird das präzise Arbeiten zusätzlich durch den eigens hierfür entwickelten Empfänger Acceptor Line, der über ein mit 50 mm Länge sehr großes Sensorfeld verfügt und die Abweichung der Laserebene von der Referenzmarke in einer gut lesbaren mm-Anzeige genau angibt. Auf diese Weise muss sich der Bediener nicht erst allmählich durch Versuche an die korrekte Position annähern, sondern kann sofort ablesen, in welche Richtung wie weit korrigiert werden muss. Da die Konzeptionen von Laser und Empfänger darüber hinaus aufeinander abgestimmt wurden, entspricht der Abstand von den Strahlaustritten der vertikalen Laserebenen zur Seitenkante des Geräts exakt dem Abstand von der Mitte des Empfangsfeldes zur Unterkante des Acceptors. Dadurch ist die Ausrichtung beider Geräte zueinander, wie auch jegliche Folgekontrolle, sehr schnell erledigt.

Robuste Technik mit Schutzklasse IP 65

Damit Genauigkeit und Leistung des Systems trotz Wind, Wetter und allgegenwärtigem Schmutz auf der Baustelle auch langfristig erhalten bleiben, ist der Laser in ein nach IP 65 geschütztes Gehäuse mit einer Haube aus Aluminium-Druckguss und gummierten Griffen verbaut. Technik und Umhausung sind dabei so konzipiert, dass sogar Stürze aus bis zu 1,5 m Höhe problemlos verkraftet werden können. Die verwendete Horizontierung, die statt auf einem simplen Pendel auf elektronischen Libellen basiert, richtet den Universallaser mit Hilfe von Stellmotoren automatisch horizontal aus und verhindert selbst bei derartigen Schlägen eine Dejustierung, was die Handhabung im alltäglichen Einsatz deutlich vereinfacht. Der Acceptor Line fällt ebenfalls in Schutzklasse IP 65 und lässt sich dank der patentierten Ruck-Zuck-Halteklammer von Nedo mit wenigen Handgriffen stabil und rutschfest an jeglichen Latten, Gerüsten oder Trägern befestigen.

Vorgestellt werden die beiden Neuheiten erstmals auf der GaLaBau am Stand von Nedo in Halle 7, Stand 7-401. Hier stehen auch Mitarbeiter des Unternehmens für Fragen und Beratungen zur Verfügung.

 

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

Nedo GmbH & Co. KG

Hochgerichtstr. 39-43
72280 Dornstetten
Deutschland

Tel.: +49 (0) 74 43/24 01-0
Fax: +49 (0) 74 43/24 01-45

Email:
Web: http://www.nedo.com/

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