Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Die 51. Herbsttagung der Bundesfachgruppe Gemüsebau im Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) vom 17. bis 19. November 2017 in Münster statt. Vorsitzender Christian Ufen konnte zahlreiche Berufskollegen und Ehrengäste willkommen heißen. Helmut Rüskamp, Vizepräsident des Landesverbandes Gartenbau Nordrhein-Westfalen, begrüßte die Gemüsegärtner im Namen des gastgebenden Verbandes.

Helmut Rüskamp, Vizepräsident des Landesverbandes Gartenbau Nordrhein-Westfalen begrüßte die Gemüsegärtner in Münster. (Foto: ZVG)

Die sehr gute und enge Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Gärtnern in der Region betonte Wilhelm Brüggemeier, Vizepräsident des Westfälisch- Lippischen Landwirtschaftsverbandes, in seinem Grußwort. Peter Hettlich, Abteilungsleiter im NRW-Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft und Naturschutz , betrachtet die Reinhaltung des Grundwassers als eine wichtige Herausforderung. „Die Wasserkooperationen erzielen nachweisebare Effekte. Die Politik hat am Thema Wasser ein großes Interesse. Lassen Sie uns das Thema deshalb gemeinsam angehen, es gibt Lösungen wie das Beispiel der Kooperationen zeigt“, erklärte Hettlich den Gärtnern.

Manfred Kohl, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, stellte den Gemüsebau in Westfalen- Lippe vor. Spargel und Kohl spielen im gesamten Bundesland eine wichtige Rolle. Die Besonderheit im Kreis Borken ist der Spinatanbau auf rund 2000 ha für einen großen Verarbeiter.

Wie dieser Anbau auch in Wasserschutzgebieten funktionieren kann, erklärte Dr. Marina Vormann, bei der Landwirtschaftskammer NRW für die Kooperationen zuständig. Ziel der Kooperationen, die auf freiwilliger Basis arbeiten, ist Gemüse einen machbaren reduzierten N-min-Wert in 0 bis 90 cm Bodentiefe zu erreichen. Im vorgestellten Projekt wurden Intensivberatungsgebiete ausgewiesen. Dort erhalten beteiligte Landwirte und Gärtner eine Grundprämie für die Einhaltung verbindlicher Regeln. Für die Zukunft wünschte sich Dr. Vormann einen Ausbau der Datengrundlage für den Gemüseanbau und mehr fachlichen Austausch.

Dr. Marina Vormann stellte eine Wasserschutzkooperation vor. Christian Ufen bedankt sich bei ihr und Manfred Kohl, der den Gemüsebau in Westfalen-Lippe in Zahlen darstellte.

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