Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Neue Technologien wie Digitaldruck oder neue Methoden des Glasurauftrags machen es möglich: Outdoorkeramiken, deren Oberflächen optisch beispielsweise kaum von einer echten Holzmaserung zu unterscheiden sind, gleichzeitig aber mit den pflegeleichten und wetterfesten Eigenschaften eines Keramikbelags punkten. Ein Grund, warum Fliesenbeläge im Außenbereich derzeit eine Renaissance erleben.

Outdoorkeramik richtig verlegen: Die neue „Zur Sache" der PCI Augsburg GmbH gibt Hinweise und praktische Tipps von der Verlegung und Verfugung des Belags bis hin zur richtigen Pflege. (Abbildung: PCI Augsburg GmbH)

In der anwendungstechnischen Fachinformation „Zur Sache Nr. 26: Verlegen von Outdoorkeramik" geben Oliver Marek und Manfred Vaupel von der PCI Augsburg GmbH Hinweise und praktische Tipps, wie Outdoor-Keramikplatten dauerhaft sicher verlegt werden – damit die Terrasse zu einem echten Wohlfühlbereich wird.

Verlegung: für jeden Einsatzbereich die richtige Variante

Die „Zur Sache" stellt die möglichen Verlegearten für Outdoorkeramik vor. Die Platten sind bis zu vier Zentimeter dick und damit sehr stabil. Daher können sie beispielsweise auf Stelzlager oder lose auf Kies gebettet verlegt werden. Auch eine Verlegung im Verbund ist möglich. Diese kann mit Drainagemörtel auf einer verdichteten Kies-Schotter- Tragschicht oder aber – mit oder ohne Drainagemörtel – auf einer Ortbetonplatte erfolgen. Die Autoren erläutern anhand von Fotos und Systemaufbauen die verschiedenen Varianten und gehen auf die Vor- und Nachteile jeder Verlegeart ein.

„Während der Fliesenleger im Allgemeinen eine feste Verklebung der Keramik bevorzugt, tendiert der Garten- und Landschaftsbauer zur losen Verlegung", sagt Oliver Marek, PCI-Produktmanager Bautechnik. „Wir möchten mit der ‚Zur Sache‘ aufzeigen, wann welche Art der Verlegung sinnvoll ist, und dem Verarbeiter dafür praktische Tipps an die Hand geben."

Verfugung: optische Abrundung des Belags

Auch die Verfugung kann auf unterschiedliche Weise ausgeführt werden. „Grundsätzlich empfehlen wir, Oberflächenkeramiken zu verfugen. Denn ein gleichmäßig geschlossenes Fugenbild rundet die optische Erscheinung des Keramikbelags ab", erklärt Marek. „Die Fugen bleiben sauberer, da sich zwischen den Platten kein Schmutz verfangen und auch kein Unkrautbewuchs bilden kann."

Zur Verfugung von Outdoorkeramik kann zum Teil Splittsand eingesetzt werden; die Materialien der Wahl sind jedoch Fugenmörtel – entweder als zementäre, wasserundurchlässige oder als wasserdurchlässige Variante. „Welche Art von Fugenmörtel zum Einsatz kommt, hängt auch vom Aufbau und von der Verlegetechnik ab", sagt Oliver Marek.

Naturwerksteine benötigen spezielle Verlegewerkstoffe

Abschließend gehen die Autoren auf die richtige Pflege der Outdoorkeramik ein und benennen Unterschiede zur Verlegung von Natursteinplatten. Für diese kommen generell die gleichen Verlegevarianten in Frage wie bei Outdoorkeramik. Jedoch sollten hier Verlegematerialien mit speziellen Schnellbindesystemen zum Einsatz kommen wie zum Beispiel die Produkte der PCI Carra-Linie. Diese verhindern, dass Wasser über die Rückseite der Platte in den Naturstein eindringt und dort Verformungen oder Verfärbungen verursacht.

Die „Zur Sache: Verlegen von Outdoorkeramik" kann ab sofort online im Bereich Download angesehen und herunter geladen oder per E-Mail an pci-info(at)basf.com in gedruckter Form bestellt werden.

 

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

PCI Augsburg GmbH

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