Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Auf der Internationalen Grünen Woche, die gestern in Berlin eröffnet wurde, forderte Umweltministerin Barbara Hendricks ein Umdenken in der Landwirtschaft und beim Konsumverhalten. Auf dem Stand des Bundesumweltministeriums werden noch bis 29. Januar Aktionen und Veranstaltungen rund um ländliche Infrastruktur, Nachhaltigkeit sowie Natur- und Artenschutz angeboten.

Vom 20. bis zum 29. Januar findet die internationale Grüne Woche in Berlin statt. Die Messe wurde 1926 gegründet und ist eine internationale Ausstellung der Ernährungs- und Landwirtschaft. (Foto: BMUB/Michael Reitz)

Barbara Hendricks: "Die Intensivtierhaltung hat in ihrer jetzigen Form keine Zukunft. Nur eine nachhaltige Landwirtschaft, die Biodiversität, Klimaschutz und die Gesundheit der Menschen berücksichtigt, ist zukunftsfähig. Deswegen plädiere ich für eine Umstellung der Subventionen auf eine Landwirtschaft, die nicht nach der puren Existenz von Agrarflächen Finanzhilfen erhält, sondern nach dem Maß, wie sie eine umweltbewusste, nachhaltige Bewirtschaftung betreibt. Öffentliche Mittel darf es nur für öffentliche Zwecke geben. Das sind für mich: Erhalt der Landschaft, der Böden und des Wassers, der Biodiversität und eine umwelt- und klimaschützende Bewirtschaftung."

Am Stand des Bundesumweltministeriums diskutierte Hendricks gestern öffentlich mit Hubert Weiger (Vorsitzender BUND) und Felix Prinz zu Löwenstein (Vorstandsvorsitzender Bund Ökologische Lebensmittel) über die Notwendigkeit einer nachhaltigen Landwirtschaft.

Das vollständige Veranstaltungsprogramm des Bundesumweltministeriums
finden Sie online: siehe Link

 

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