Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Wasser aus der Luft gewinnen? Aero ist eines der großartigen Projekte, die aus der Aufgabenstellung an schwedische Designstudenten unter dem Titel „Gestaltung und Pflege urbaner Natur 2030“ auf Initiative der Husqvarna Group entstanden sind.

Towe Ressman, Vice President Global Design der Husqvarna Group

Projekt Aero

The Future Arborist (Fotos: Husqvarna)

„Design ist viel mehr als reine Formgebung. Es geht vielmehr darum, eine ganzheitliche Relevanz für den Anwender zu schaffen. Und zwar sowohl hier und jetzt als auch die Visualisierung der Zukunft, was in unserer konservativen Branche durchaus eine Herausforderung sein kann. Daher wollten wir mit dem unvoreingenommenen Blick von jungen, kreativen Studenten der Frage nachgehen: Wie und warum interagieren und nutzen wir die Natur in unserem zukünftigen Leben und in öffentlichen Räumen? Bei dieser Aufgabenstellung ging es auch darum zu erklären, wie ein junger Gestalter zukünftiges Design in Verbindung mit Forschungsergebnissen und Bedürfnissen der Anwender interpretiert“, erläutert Towe Ressman, Vice President Global Design der Husqvarna Group.

Elf internationale Studierende des Studiengangs Advanced Product Design der Universität Umeå (Schweden) haben sich der Aufgabenstellung unter dem Titel „Gestaltung und Pflege urbaner Natur 2030“ gestellt. Insbesondere drei Präsentationen – Aero, The Future Arborist und Lush – haben das Global Design Team der Husqvarna Group inspiriert und mit Gedanken für die Zukunft herausgefordert.

Aero – ein Projekt über den Wasserbedarf der Zukunft.

Die Studenten haben eine Lösung entwickelt, mit der Wasser aus der Luft gewonnen werden kann. Mit aktiver Absorption und einem geringen Energiebedarf wird Gärtnern und Kommunen der Zugang zu bis zu 200 Litern Wasser pro Tag gegeben. Aero ist innovativ und im Hinblick auf das Jahr 2030 äußerst relevant. Vier Milliarden Menschen werden bis dahin erwartungsgemäß in Gegenden mit einem hohen Wasserknappheit leben und die Welt wird zu 40 Prozent unterversorgt mit Wasser sein. Ein Konzept von Janis Beinerts und Susanne Duswald.

The Future Arborist – will die Arbeit von Baumpflegern in öffentlichen Parks vereinfachen.

Ein Gurtzeug, das ein müheloses Erklimmen der Bäume ermöglicht und gleichzeitig eine leichte Elektrosäge mit Strom versorgt. Die zugehörige Drone hilft dem Baumpfleger den idealen Platz für die Verankerung des Seils zu finden, um in der idealen Position für den Schnitt zu sein. Darüber hinaus wird die Umgebung überwacht. Wenn ein Parkbesucher sich dem Arbeitsbereich gefährlich nähert, wird Alarm gegeben. Ein Konzept von Jens Renhammar und Joe Richardson.

Lush – verringert das Wegwerfen von Lebensmitteln und verbessert den Geschmack von Obst und Gemüse aus dem eigenen Stadtgarten.

Die Studierenden nutzen die Forschungsergebnisse, dass Menschen sich intensiver um mit ihrem Essen auseinandersetzen und weniger wegwerfen, wenn sie es selbst angebaut haben. Ein Konzept von Karl-Otto Saarman und Darja Wendel.

„Wir haben die Universität Umeå als Partner ausgewählt, weil sie in der Design Community einen sehr guten Ruf genießt und dadurch Studierende aus der ganzen Welt anzieht. Hochengagierte Studierende haben teilgenommen und verschiedene Präsentationen mit einem sehr hohen und professionellen Grad der Ausarbeitung der Ergebnisse geliefert. Unser Ziel ist es, die Zusammenarbeit mit Studierenden und Universitäten fortzusetzen. Wir werden wieder ähnliche Projekte starten und, da wir ein internationales Unternehmen sind, beim nächsten Mal natürlich mit einer Universität in einem anderen Land zusammenarbeiten“, sagt Towe Ressman.

 

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