Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Vertreter von Verbänden aus Umwelt- und Naturschutz, Landwirtschaft, Entwicklungspolitik, Verbraucherschutz und Tierschutz haben gestern Bundesumweltministerin Barbara Hendricks ihre Positionen zu einer Neuausrichtung der europäischen Agrarpolitik überreicht.

Verbandsspitzen aus Agrar-, Umwelt-, Natur- und Tierschutzbereich sowie der Entwicklungshilfe übergeben Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks ein Positionspapier mit dem Titel "Für eine gesellschaftlich unterstützte Landwirtschaftspolitik". (Foto: BMUB/Thomas Koehler)

Das Bündnis aus 30 Verbänden wurde vertreten von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), dem Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Brot für die Welt und dem Deutschen Naturschutzring (DNR).

Hendricks: "Ich freue mich über die produktive und konstruktive Debatte zur Zukunft von Umwelt und Landwirtschaft, die in den letzten Wochen in Gang gekommen ist. Denn wir brauchen viele gute Ideen und Reformansätze, wenn wir begründen wollen, dass es auch in Zukunft noch europäische Agrar-Fördermittel in vergleichbarer Größenordnung geben soll. Ich wäre sehr dafür. Aber dafür brauchen wir ein Fördersystem, das sich nicht an Hektarzahlen orientiert, sondern Landwirte für die Leistungen belohnt, die sie für das Gemeinwohl erbringen, zum Beispiel für den Umweltschutz."

Die Verbändeplattform ist ein Forum von mittlerweile 30 Verbänden, die sich mit agrar- und umweltpolitischen Fragen beschäftigen. Die Arbeit der Plattform wird über ein Vorhaben des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) unterstützt. Ziel ist, den aus einem breiten gesellschaftlichen Spektrum stammenden Gruppen die Möglichkeit zu geben, ihre Positionen miteinander auszutauschen und in Einklang zu bringen.

Weitere Informationen zum Dialog Landwirtschaft des BMUB: siehe Link

 

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