Am 6. Juli 2017 begrüßten der Bund deutscher Landschaftsarchitekten - Landesverband Bayern e. V. (bdla Bayern) und der Verband Garten- und Landschaftsbau Bayern e. V. (VGL Bayern) ihre Mitglieder zur Fachführung mit anschließendem Sommerempfang auf der Gartenschau Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm.
Bei bestem Sommerwetter hieß bdla Bayern-Geschäftsführerin Ursela Schwertl die rund 40 Teilnehmer beider Verbände willkommen und freute sich, dass Eva Linder, Geschäftsführerin der Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 GmbH, sowie Maximilian Heyland, zuständig für das Ausstellungswesen, die Besuchergruppe über das 8,5 ha große Gartenschaugelände führten.
Das Ausstellungsgelände der Gartenschau ist nicht zusammenhängend, sondern besteht aus vier Bereichen. Auf dem Festplatz befinden sich die temporären Ausstellungsflächen, wozu auch die Gartendetails der Landschaftsgärtner zählen. Der Sport- und Freizeitpark verbindet gekonnt verschiedene Sportanlagen. Zentrales Element der Gartenschau ist der Bürgerpark. Diese Fläche, zuvor Standort des städtischen Bauhofes und Parkplatz, wurde zu einer vielseitigen Grünfläche umgestaltet, die auch für kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung steht. Durch die Integration eines Wehrs und eines Überlaufgrabens in die Parkanlage ist der notwendige Hochwasserschutz gegeben. Geplant wurde das Gartenschaugelände vom Berliner Büro hutterreimann Landschaftsarchitektur.
Im Anschluss an die Fachführung folgte der Sommerempfang inmitten der landschaftsgärtnerischen Gartendetails. Dietmar Narr, Mitglied im Vorstand des bdla Bayern, zeigte sich hocherfreut über die gelungene Gestaltung des Gartenschaugeländes. Er dankte der Landesgartenschaugesellschaft für ihre hervorragende Arbeit in den letzten Jahren. So dienen die Gartenschauen als wichtige
Impulsgeber für die Grünentwicklung einer Stadt und sind zugleich Vorbilder für andere Städte und Kommunen. Darüber hinaus begrüßte es das Vorstandsmitglied, dass mit diesem Empfang eine gemeinsame Plattform für den Austausch der beiden Fachdisziplinen geschaffen wurde und wünschte sich für die Zukunft noch weitere gemeinsame Aktivitäten der beiden Verbände.
VGL Bayern-Vizepräsident Norbert Stöppel dankte in seinem Grußwort den ausstellenden Mitgliedsbetrieben für ihr Engagement. Ihre Themengärten zeigten die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten des Garten- und Landschaftsbaus und seien ein Aushängeschild für die Branche. Er betonte in seiner Ansprache außerdem den Einsatz für mehr Stadtgrün.
Mit dem verbändeübergreifenden Forderungskatalog zum Weißbuch „Stadtgrün" sei hier eine gute Zusammenarbeit zwischen dem bdla und dem Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. auf Bundesebene ersichtlich. Diese gute Zusammenarbeit müsse auch auf Länderebene forciert werden. Bei kühlen Getränken und angenehmen Gesprächen klang der Abend aus.