Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Bundestagskandidat Simon Rottloff (SPD) besuchte im Rahmen der Initiative „GaLaBau in Politik & Praxis“ die Gramenz GmbH in Wiesbaden. Der Geschäftsführer Roland Gramenz gewährte einen Tag lang Einblicke hinter die Kulissen eines Garten- und Landschaftsbauunternehmens und zeigte, was es heißt, Landschaftsgärtner zu sein.

Betriebsbesichtigung bei der Firma Gramenz (vorne v.l.n.r. Simon Rottloff, Roland Gramenz, hinten Ausbildungsleiter Volker Hahn und Betriebsratsvorsitzender Aghahowa Lawani) (Foto: Gramenz GmbH)

FGL-Präsident Jens Heger begleitete den SPD-Bundestagskandidaten bei seinem Rundgang über das Firmengelände in Wiesbaden und wies auf lokale und aktuelle Themen der GaLaBau-Branche hin. Simon Rottloff, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der SOKA-Bau und langjähriges Mitglied im Bezirksvorstand der IG BAU, nutzte den Betriebsbesuch, um sich mit Auszubildendenvertretung und dem Betriebsrat der Gramenz GmbH auszutauschen. Ein wichtiges Gesprächsthema zwischen dem Politiker und den Unternehmensvertretern war die Förderung und Probleme im Zusammenhang mit der beruflichen Ausbildung. Mit 37 Auszubildenden engagiert sich die Gramenz GmbH in diesem Bereich auf besondere Weise. „Unser Engagement im Bereich der Ausbildung haben wir in den letzten Jahren stetig ausgebaut. Wir glauben, dass eine solide Ausbildung der Grundstein ist, um dem Fachkräftemangel in unserer Branche entgegen zu wirken“, erklärt Geschäftsführer Roland Gramenz.

Im Mittelpunkt des Gesprächs von Simon Rottloff, Jens Heger und Roland Gramenz standen außerdem die Positionen zur Bundestagswahl der Landschaftsgärtner, die vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) gemeinsam mit weiteren Verbänden der Branche erarbeitet worden sind. Mit mehr „Grün für Stadt und Land“ fordern die Landschaftsgärtner die Verbesserung der grünen Infrastruktur in Städten und Gemeinden sowie die Stärkung der grünen Unternehmen. Gesprochen wurde unter anderem auch über den gesetzlichen Mindestlohn, sowie das hohe Bürokratieaufkommen in der Garten- und Landschaftsbaubranche in den letzten Jahren. So gab FGL-Präsident Heger dem SPD-Bundestagskandidaten ein zentrales Anliegen der Landschaftsgärtner mit: Simon Rottloff möge sich auf allen Politik- und Verwaltungsebenen dafür einzusetzen, dass die Flut an Verwaltungsvorschriften und der damit verbundene Bürokratismus eingedämmt werde.

Anschließend legte der SPD-Bundestagskandidat selbst mit Hand an: Über den Tag verteilt, besuchte er jeweils eine Baustelle jeder Tochterfirma der Gramenz GmbH. Zunächst konnte Simon Rottloff unter Anleitung der zuständigen Mitarbeiter mit einem Vakuumsauger Wegeplatten auf der Baustelle RheinMain CongressCenter verlegen (Gramenz Neubau GmbH), anschließend folgte der Besuch an der Baustelle Schuki-Haus in Wiesbaden Sonneberg, wo Simon Rottloff sein Können beim Baggerfahren unter Beweis stellen konnte. Die letzte Station des Tages führte den SPD-Politiker an den Wiesbadener Südfriedhof (Gramenz GrünHoch2 GmbH), wo mehrere Hecken in Form gebracht werden mussten. Für die geleisteten Arbeiten erhielt Simon Rottloff zum Abschluss des Tages das verdiente Praktikumszeugnis. „Ich habe Respekt vor der harten körperlichen Arbeit, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier bei jedem Wind und Wetter mit hoher Fachkompetenz leisten. Im Unternehmen selbst hat mich besonders die lange Mitarbeiterbindung begeistert, die auch auf das große Engagement der Gramenz GmbH während der Ausbildung aufbaut“, erklärt Simon Rottloff.

Das 1957 gegründete und in Wiesbaden-Erbenheim ansässige Unternehmen Gramenz zählt zu den führenden Garten- und Landschaftsbauunternehmen im Rhein-Main-Gebiet. Basis des Erfolges sind die über 150 langjährigen, fachlich qualifizierten Mitarbeiter ebenso wie die 70 Mitarbeiter von Partnerfirmen, mit denen gemeinsam Projekte realisiert werden.

 

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