Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Der auf Deere & Company entfallende Nettogewinn belief sich im dritten Quartal des Geschäftsjahres (30. Juli 2017) auf 641,8 Millionen US-$ (Vorjahr, 31. Juli 2016: 488,8 Millionen US-$) bzw. auf 1,97 US-$ (1,55 US-$) je Aktie.

Fabrik (Foto: John Deere)

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres belief sich der auf Deere & Company entfallende Gewinn auf 1,649 Milliarden US-$ bzw. auf 5,11 US-$ je Aktie, im Vergleich zu 1,239 Milliarden US-$ bzw. 3,91 US-$ in der Vergleichsperiode des letzten Jahres.

Dabei stiegen die weltweiten Umsätze und sonstigen Erlöse im dritten Quartal um 16 % auf 7,808 Milliarden US-$ und in den ersten neun Monaten um 8 % auf 21,720 Milliarden US-$. Die Maschinenumsätze erreichten 6,833 Milliarden US-$ (5,861 Milliarden US-$) im dritten Quartal und 18,791 Milliarden US-$ (17,737 Milliarden US-$) in den ersten neun Monaten.

„John Deere hat ein weiteres Quartal mit guten Ergebnissen erzielt und dabei von den weltweit stabilisierenden Marktbedingungen profitiert‟, so Samuel R. Allen, CEO und Verwaltungsratsvorsitzender von Deere & Company. „ir sehen insgesamt eine höhere Nachfrage nach unseren Landmaschinen, in Südamerika einen kräftigen Anstieg und deutliche Zuwächse im Baumaschinensektor. Dabei profitiert das Unternehmensergebnis vom breiten Portfolio an technologisch führenden Produkten, der Auswirkung unserer flexiblen Kostenstruktur und des reduzierten Anlagevermögens.

Geschäftsverlauf

Die Umsätze der weltweiten Maschinensparten stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 17 % im dritten Quartal und um 6 % in den ersten neun Monaten. Darin sind für beide Perioden höhere Preise mit 1 Prozent für das Quartal und 2 Prozent für die ersten neun Monate berücksichtigt. Umrechnungskurse hatten im Vergleich zum Vorjahr keinen maßgeblichen Effekt auf die Umsätze der beiden Zeiträume. In den Vereinigten Staaten und Kanada stiegen die Umsätze der Maschinensparten um 11 % im Quartal und sanken um 1 % in den ersten neun Monaten. Außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanada stiegen die Umsätze im dritten Quartal um 25 % und um 17 % in den ersten neun Monaten, wobei sich Umrechnungskurse mit 1 Prozent in beiden Perioden positiv auswirkten.

Die Maschinensparten erwirtschafteten im dritten Quartal einen Betriebsgewinn von 795 Millionen US-$ (625 Millionen US-$). In den ersten neun Monaten wurde ein Betriebsgewinn von 2,152 Milliarden US-$ erwirtschaftet, verglichen mit 1,526 Milliarden US-$ im Vorjahreszeitraum. Der Anstieg im Quartal beruhte in erster Linie auf größeren Liefermengen und Preisrealisierungen. Sie wurden teilweise durch höhere Produktionskosten, höhere Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten sowie durch höhere Garantiekosten kompensiert. Im bisher abgelaufenen Geschäftsjahr beruhen die besseren Ergebnisse auf größeren Liefermengen, Preiserhöhungen und einem vorteilhaften Produktmix. Sie wurden teilweise kompensiert durch höhere Produktionskosten, höhere Garantiekosten sowie durch höhere Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten. Außerdem profitierten beide Ergebnisse von einem Gewinn aus dem Teilverkauf der nicht konsolidierten Beteiligung an SiteOne Landscape Supply, Inc. (SiteOne).

Der Nettogewinn der Maschinensparten erreichte im dritten Quartal 506 Millionen US-$ (353 Millionen US-$) und in den ersten neun Monaten 1,291 Milliarden US-$ (873 Millionen US-$). Dabei wirkte sich zusätzlich zu den oben genannten Faktoren ein günstigerer effektiver Steuersatz positiv auf die Resultate im dritten Quartal 2017 aus.

Im Finanzierungsgeschäft erreichte der auf Deere & Company entfallende Nettogewinn 131,2 Millionen US-$ (125,9 Millionen US-$) im dritten Quartal und 349,1 Millionen US-$ (357,9 Millionen US-$) in den ersten neun Monaten. Das höhere Ergebnis im dritten Quartal war vor allem auf geringere Verluste bei Restwerten aus Leasinggeschäften zurückzuführen und wurde teilweise durch höhere Rückstellungen für Kreditgeschäfte sowie durch höhere Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten kompensiert. In den ersten neun Monaten beeinflussten niedrige Zinsspannen sowie höhere Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten das Ergebnis. Sie wurden teilweise durch geringere Verluste bei Restwerten aus Leasinggeschäften kompensiert.

Erwartungen

Die Maschinenumsätze des Unternehmens werden sich 2017 voraussichtlich um ca. 10 % erhöhen. Im vierten Quartal rechnet das Unternehmen mit einem Anstieg von 24 % gegenüber dem Vorjahres-Vergleichszeitraum. Dabei wird ein Einfluss der Umrechnungskurse auf die Maschinenumsätze von 1 % für das gesamte Geschäftsjahr 2017 bzw. 2 % für das vierte Quartal erwartet. Für das Geschäftsjahr 2017 wird eine Steigerung der Umsätze und Erträge von 11 % und ein auf Deere & Company entfallender Nettogewinn von 2,075 Milliarden US-$ prognostiziert.

„Die Fähigkeit von John Deere, konsequent beeindruckende Ergebnisse zu erzielen, ist ein Beleg für die erfolgreiche Etablierung unseres widerstandsfähigen Geschäftsmodells‟ so Allen. „Wir arbeiten weiter daran effizienter und profitabler zu sein. Gleichzeitig liefern wir unseren weltweiten Kunden einen erheblichen Mehrwert. Insgesamt sind wir überzeugt, dass John Deere gut aufgestellt ist, um weiterhin gute Ergebnisse zu erzielen und auch zukünftig den weltweiten Bedarf an fortschrittlichen Maschinen und Dienstleistungen zu befriedigen.‟

Ergebnisse der Maschinensparten

Landmaschinen & Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege. Die Umsätze im Quartal sind um 13 % und die Umsätze der ersten neun Monate um 5 % gestiegen. Grund dafür sind vor allem höhere Liefermengen und Preisrealisierungen, wobei die Umsätze durch höhere Garantiekosten beeinflusst wurden.

Der Betriebsgewinn belief sich im dritten Quartal auf 685 Millionen US-$ (571 Millionen US-$) bzw. 1,899 Milliarden US-$ (1,329 Milliarden US-$) in den ersten neun Monaten. Der Ergebnisanstieg im Quartal beruhte überwiegend auf größeren Liefermengen und Preisrealisierungen. Das Ergebnis wurde teilweise durch höhere Produktions- und Garantiekosten sowie durch höhere Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten kompensiert. In den ersten neun Monaten wirkten sich größere Liefermengen, höhere Preise und ein vorteilhaft zusammengesetzter Produktmix positiv aus. Eine teilweise Kompensation erfolgte durch höhere Produktions- und Garantiekosten. Außerdem profitierten das Quartals- und bisherige Jahresergebnis maßgeblich vom Teilverkauf der nicht konsolidierten Beteiligung an SiteOne.

Bau- und Forstmaschinen. Die Umsätze der Sparte stiegen im dritten Quartal um 29 % und um 10 % in den ersten neun Monaten. Hauptgründe dafür sind höhere Liefermengen. Wobei das Quartalsergebnis z.T. durch höhere Ausgaben für Verkaufshilfen und das bisherige Jahresergebnis durch höhere Garantiekosten kompensiert wurde.

Der Betriebsgewinn belief sich im dritten Quartal auf 110 Millionen US-$ (54 Millionen US-$) und 253 Millionen US-$ (197 Millionen US-$) in den ersten neun Monaten. Das Quartalsergebnis profitierte von höheren Liefermengen und wurde teilweise durch höhere Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten, höhere Ausgaben für Verkaufshilfen sowie durch gestiegene Produktionskosten kompensiert. In den ersten neun Monaten profitierte das Ergebnis ebenfalls von höheren Liefermengen, wurde aber durch höhere Garantiekosten, sowie höhere Ausgaben im Bereich der Vertriebs-, Verwaltungs-, Gemein- und Produktionskosten belastet.

Marktlage und Ausblick

Landmaschinen & Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege. Im Laufe des Geschäftsjahres 2017 werden die weltweiten Umsätze von John Deere mit Landmaschinen & Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege voraussichtlich um 9 % ansteigen, wobei ein positiver Effekt der Umrechnungskurse von 1 % berücksichtigt ist. Die Umsätze der Branche in den Vereinigten Staaten und Kanada werden 2017 um etwa 5 % niedriger ausfallen. Dieser Rückgang, der auf einer Schwäche im Tierhaltungssektor sowie der andauernden Auswirkung von niedrigen Erzeugerpreisen für pflanzliche Produkte beruht, ist voraussichtlich beim Verkauf von leistungsstarken Modellen als auch kleineren Maschinen zu verzeichnen.

In den EU28-Märkten dürften die Umsätze der Branche in 2017 gleich bleiben bzw. um bis zu 5 % nachgeben, wobei der Rückgang auf niedrigere Erzeugerpreise und landwirtschaftliche Einkommen zurückzuführen ist. Infolge der besseren wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in Brasilien und Argentinien werden die Branchenumsätze bei Traktoren und Mähdreschern in Südamerika voraussichtlich um etwa 20 % steigen. In Asien werden die Umsätze gleich bleiben bzw. leicht sinken.

Die Branchenumsätze mit Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege in den Vereinigten Staaten und Kanada werden in 2017 voraussichtlich etwa gleich hoch ausfallen.

Bau- und Forstmaschinen. Die weltweiten Umsätze mit John Deere Bau- und Forstmaschinen werden 2017 um etwa 15 % ansteigen, ohne wesentlichen Einfluss von Umrechnungskurseffekten. Dieser Ausblick spiegelt den leichten Anstieg der weltweiten Konjunktur wider. Für die Forstmaschinenindustrie wird global ein Rückgang des Geschäfts von 5 bis 10 % erwartet, was auf den schwachen Markt in Nordamerika zurückzuführen ist.

Finanzierungsgeschäft. Der auf Deere & Company entfallende Nettogewinn im Finanzierungsgeschäft wird 2017 voraussichtlich etwa 475 Millionen US-$ erreichen. Im Vergleich zum Spartenergebnis in 2016 beinhaltet der Ausblickgeringere Verluste bei Restwerten aus Leasinggeschäften, teilweise kompensiert durch höhere Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten, geringere Zinsspannen und eine höhere Vorsorge für Kreditausfälle.

Wichtiger Hinweis: Dies ist eine auszugsweise Übersetzung der heutigen Pressemitteilung von Deere & Company, Moline, USA. Verbindlich ist ausschließlich die Original-Pressemitteilung einschließlich des darin enthaltenen „afe Harbor Statement" in englischer Sprache.

 

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