Kersten Steinke (LINKE) besuchte am 24. August die Firma Bätzoldt Garten- und Landschaftsbau. Bei der Einweihung eines Spielgeräts, das die Firma aufgestellt hat, sprachen sie unter anderem über Ausbildung zum Landschaftsgärtner im ländlichen Raum.
Auf dem Spielplatz der Anne-Frank-Kita in Sondershausen wurde an diesem Tag ein neues hölzernes Piratenschiff eingeweiht. Dank einer großzügigen Spende der Playmobilstiftung können die Mädchen und Jungen jetzt wieder sicher in See stechen. Die Firma Bätzoldt stellte das neue Spielgerät sicher auf und gestaltete den Spielplatz um. Unter anderem lädt nun auch ein kleines Amphitheater aus Sandsteinquadern zum Verweilen ein.
Die fachgerechte Ausführung der Arbeiten überzeugte an diesem Tag auch Kersten Steinke, Mitglied des Bundestages in der Fraktion DIE LINKE. Sie hatte die Einladung des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen (FGL) gerne angenommen, um sich ein Bild von der Arbeit der Landschaftsgärtner zu machen. Die Auftragslage Firma Bätzoldt ist gut und auch für Nachwuchs der Fachkräfte ist noch gesorgt. Um seine Ausbildungsplätze zu besetzen, bietet das Unternehmen in den Sommerferien Jobs für Schüler an. Auf diese Weise gelingt es dem Unternehmen, Interesse am vielseitigen Beruf des Landschaftsgärtners zu wecken.
Mit gezielter Nachwuchswerbung ist es den Landschaftsgärtnern gelungen, die Zahl der Auszubildenden im Jahr 2017 zu erhöhen. „In diesem Jahr haben sich immerhin 50 junge Menschen in Thüringen für eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner entschieden. Daran zeigt sich, dass immer bekannter wird, wie attraktiv unser Beruf ist“ sagt Thorsten Perlich, Regionalpräsident des FGL in Thüringen. „Um den Bedarf an Fachkräften auch in Zukunft decken zu können, sind jedoch noch weitere Anstrengungen nötig. Wir wollen verhindern, dass junge Leute in die Städte abwandern, weil sie ihren Ausbildungsplatz beim Landschaftsgärtner nicht erreichen können. Wir begrüßen die beschlossene schrittweise Einführung des Azubi-Tickets, brauchen aber für den ländlichen Raum, wo die Bus- und Bahnanbindung oft schlecht ist, andere kreative Lösungen.“