Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Zwischen Dezember und März gehen die Temperaturen in den Keller. Dann heißt es für viele Bau- und Galabau-Maschinen: Zwangspause einlegen. Der Radlader jedoch ist ein Ganzjahres-Geräteträger und zeigt sich auch im Winter von seiner wirtschaftlichen Seite. Der Systemlösungsanbieter Kiesel gibt Praxistipps für den Winterdienst mit Radladern.

Radlader im Winterdienst (Foto: Kiesel GmbH)

Wenn der Bagger bei Minustemperaturen stillsteht, muss der Radlader noch lange nicht kältefrei haben. „Weitsichtige Unternehmer sorgen vor”, so Manuel Huiber, Produktmanager Kompaktmaschinen von Kiesel „Was liegt da näher, als Schnee und Eis in die Gleichung mit aufzunehmen.“ Wer bereits einen Radlader ­mit Einzelzulassung für die Straße hat, muss nur noch in einen Streuer und ein Schneeschild investieren, um damit wirtschaftlich und effizient Winterdienst betreiben zu können.

Denn Winterdienst ist in Deutschland Pflicht. Ob Kommune, Unternehmen oder Privatperson, keiner kann sich davor drücken. Manche Kommune macht ihren Winterdienst gerne selbst – und mit dem Radlader des eigenen Bauhofs geht das dann auch ganz leicht. Andere Kommunen vergeben den Winterdienst für ihre Straßen, Gehwege und Plätze an Subunternehmer wie Landwirte, Garten- und Landschaftsbaubetriebe oder Hausmeisterdienste. Und auch die Privatwirtschaft gibt die lästige Pflicht, ihre Zufahrten, Wege oder Parkplätze zu räumen gerne in fremde Hände.

Mit dem richtigen Radlader, aufgerüstet mit Schneeschild und Streuer, kann man diese Aufgaben für sich selbst oder für andere übernehmen. Viele Giant-Radlader, wie der Giant V452T-Xtra, verfügen über eine geschlossene Kabine und Heizung und eignen sich darum schon mal prinzipiell für den Einsatz bei klirrenden Temperaturen. Der hydrostatische Fahrantrieb der Giant-Radlader sorgt zusätzlich dafür, dass er auch auf glatter Straße feinfühlig und sicher manövrierbar bleibt. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte auf die HD-Varianten setzen. Denn diese verfügen über zuschaltbare Sperrdifferentiale mit hundertprozentiger Sperrwirkung. Gerät eines der Räder auf eine glatte Fahrbahn, bleibt das Fahrzeug damit sicher in der Spur. Ganz nebenbei schont das dann auch noch die Reifen.

Darüber hinaus verfügen die kompakten Giant-Radlader über ein wartungsfreies Knick-Pendelgelenk. Das macht sie zu den idealen Arbeitsmaschinen in engen Bereichen wie in Fußgängerzonen, auf Gehwegen oder engen Parkplätzen. „Die Maschinen sind so schmal, dass sie selbst auf engstem Raum den Verkehrsfluss um sich herum nicht beeinträchtigen”, erläutert Huiber.

Da ein Radlader schon von Hause aus ein Geräteträger ist, ist der Anbau der Geräte auch schnell erledigt. Ein Schneeschild lässt sich einfach am hydraulischen Schnellwechsler montieren und auch ein Salzstreuer kann angedockt und je nach Modell hydraulisch oder elektrisch betrieben werden.

Wer seine Dienste im Alpenvorland oder auch im Ausland wie zum Beispiel in Schweden anbietet, der sollte über die Option „Arctic Option“ nachdenken, die es zum Beispiel für den Giant V452T X-tra gibt. Eine zusätzliche Heizung sorgt dafür, dass das Kühlwasser auch bei -40°C nicht einfriert – und Spezial-Akkus halten dieser extremem Kälte ebenso Stand.

Für große Plätze, Parkplätze vor Supermärkten, Frachtzentren oder für den Winterdienst auf Landstraßen eignen sich die ZW-Radlader von Hitachi mit Betriebsgewichten von 4,7 bis 5,4 Tonnen. Hier lassen sich Schneeschild und Streuer einfach an die bestehende Hydraulik andocken. Monoboom, Z-Kinematik und Panoramaverglasung ermöglichen eine optimale Sicht auf das Umfeld, sodass auch parkende Autos sicher umfahren werden können. Diese Radlader sind konstruiert, um schwere Lasten zuverlässig von A nach B zu bringen. Mit bester Traktion und größter Kraft haben sie auch die entsprechenden Muskeln für den schweren Winterdienst und schieben auch zuverlässig den Schnee zur Seite.

Jeder, der seinen Winterdienst selbst macht oder ihn für die Gemeinde oder andere Unternehmen ausführt – egal ob auf Schulhöfen, an Bushaltestellen oder auf Firmengeländen – der sollte seinen Radlader von Oktober bis April startbereit halten, um auch auf einen plötzlichen Wintereinbruch vorbereitet zu sein. „Doch nicht nur die passende Maschine ist wichtig für den Winterdienst“, so Huiber. „Wer den Auftrag für den Winterdienst annimmt, der muss die gesetzliche Räumpflicht auch pünktlich und zuverlässig erfüllen und wenn´s schief geht auch haften.“

Was es gesetzlich zu beachten gibt, das erfährt man grundsätzlich erst einmal in den entsprechenden Bundes- und Landesgesetzen. Darüber hinaus hat jede Kommune ihre eigenen Vorschriften, die man kennen sollte. Gerade für Subunternehmer sind detaillierte Einsatzpläne ebenso wichtig wie der direkte Zugriff auf möglichst exakte Wetterprognosen und Kontrollfahrten, um sich gegenüber ungerechtfertigten Haftungsansprüchen zu wappnen.

„Winterdienst ist eine gute Möglichkeit, Radlader das ganze Jahr über auszulasten und so deren Rentabilität zu erhöhen“, so Huiber. „Und wer einen Giant- und Hitachi-Radlader ganz speziell nur für den Einsatz im Winterdienst sucht, dem geben wir gerne wertvolle Tipps zur Kurzzeitmiete.“

 

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