Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Nachdem er durch die Bausünden der 70er Jahre lange Zeit geächtet war, gilt Beton heute wieder als modernes Architekturmerkmal und Designers Liebling. Dabei sieht man ihn nicht mehr nur an Hauswänden, Beton hat auch den Innenraum erobert - egal ob Treppe, Küchenfront oder Wohnzimmertisch.

Stadtmöbel (Foto: Nusser Stadtmöbel GmbH & Co. KG)

Der Stadtmöbelbauer NUSSER hat den charakterstarken Baustoff schon vor längerer Zeit für sich entdeckt und seine neusten Entwicklungen, die auf gerade Formen setzenden Bankserien TRIGO und BASE ruhen auf dem langlebigen Zementgemisch.

Schon der Begriff des „Brutalismus“ für den auf Beton basierenden Architekturstil der 50er und 60er Jahre war kein gutes Omen für den eigentlich sehr vielseitigen und dankbaren Baustoff. Hergeleitet aus dem von Le Corbusier geprägten Begriff für Sichtbeton, „Béton brut“ (roher Beton), wurde das Material damals oft allzu offensichtlich genutzt, um möglichst schnell möglichst viel Wohn- und Gewerberaum zu schaffen. Viele auf die Moderne setzende Städte und Gemeinden wirkten am Ende buchstäblich „zubetoniert“.

Ein Eindruck, dem man heutzutage mit gekonnten Kombinationen aus Beton mit natürlichen Baustoffen begegnet. Bei NUSSER STADTMÖBEL hatte man diese Eingebung bereits in den 60er-Jahren. Schon damals wurden die ersten Bänke der Serien SCHWÄBISCH HALL und BAD WILDBAD sehr zahlreich von den Kunden angenommen. Beton war hier jedoch kein dekoratives, sondern ein eindeutig tragendes Element. Schließlich ist der Baustoff nicht nur äußerst widerstandsfähig und langlebig, er ist außerordentlich belastbar, weshalb die schlichten und anpassungsfähigen NUSSER Stadtmöbelserien unter Architekten und kommunalen Planern bis heute sehr beliebt sind.

Auch NUSSER Designer Andreas Rayer beschloss, sich bei seinen Entwürfen für die TRIGO Bankserie auf die kantigen Ursprünge von Beton zu beziehen, wobei die L-Form der Betonfüße der Bank dennoch eine gewisse Leichtigkeit verleiht. Die Füße sind entweder rechtwinklig oder im 45° Winkel angesetzt und schließen mit den quadratisch geschnittenen Hartholz-Bankauflagen bündig ab. Diese so selbstverständlich wirkende Gestaltung der TRIGO sorgte auf der GaLaBau 2016 für viel Anklang, sodass man sich bei NUSSER sehr schnell Gedanken über weitere Kreationen aus Beton machte.

In 2017 ergänzt das angesehene Stadtmöbelunternehmen sein Sortiment daher mit der massiven, von eckedesign aus Berlin entworfenen, Betonfußbank BASE. Eine ebenfalls den klaren Linien des modernen Städtebaus folgende Bank, deren Sitzleisten im Gegensatz zur geradlinigen TRIGO auf leicht trapezförmigen Füßen ruhen. Außerdem liegen die Bankauflagen hier oben auf und schließen nur seitlich bündig mit den Füßen ab. Wodurch die markante Kerbung in der Mitte der BASE Betonfüße und das leichte Gefälle zur Mitte sichtbar werden. Dank der somit nach innen geneigten Holzbohlen der Sitzfläche und der ergonomisch angeordneten Rückenlehne bietet die BASE langfristig optimalen Sitzkomfort.

Bei beiden Betonfußbänken ist grau nicht gleich grau, es gibt sie auch in dunkel eingefärbtem Sichtbeton. So ist, wie in der Architektur und Innenarchitektur, auch bei NUSSER Stadtmöbeln mit Beton der Spielraum groß geworden. Das gelungene Zusammenspiel von Holz und Beton, ob natur oder eingefärbt, wird dabei geradezu zum Markenzeichen dieser Serien.

Neben den eher kubischen Formen der Bänke aus Sichtbeton, stehen seit der Erfindung des Glasfaserbetons vor etwa 30 Jahren nunmehr ungeahnte gestalterische Möglichkeiten zur Verfügung – in der Architektur ebenso wie in der Stadtmöblierung. Weitere Ausstattungsgegenstände aus Beton mit freieren Formen werden folgen. Auch den Fachplanern von NUSSER ist das Arbeiten mit diesem Werkstoff nicht fremd und man realisiert auf Anfrage ganz individuell und objektbezogen andere Formen.

 

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