Gemeinsam mit Partnern aus der Immobilienwirtschaft und der Landschaftsarchitektur zeigten die Fachverbände Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Schleswig-Holstein und Hamburg vom 13. bis zum 17. September 2017 auf der NordBau in Neumünster Flagge.
Auf der Messe, die zu den größten Baufachmessen Nordeuropas zählt, war die Sonderschau „Grün in die Stadt“ mehr als ein Farbtupfer in der von Stein und Beton dominierten Szene: Mit ihrem gemeinsamen Auftritt vermittelten die Experten für Grün und ihre Auftraggeber, wie bereits mit geringem Pflegeaufwand aus tristen öffentlichen Anlagen grüne Oasen werden können. Ein Appell für mehr Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein in Städten.
„Es gibt so viel zu tun“, sagt Achim Meierewert, Geschäftsführer des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Schleswig-Holstein (FGL S.-H.). „Da hilft nur die ständige Aufklärung über die Vorteile und Möglichkeiten“. Aus diesem Grund ist der FGL S.-H. immer wieder mit wechselnden Themen und Mitausstellern auf der NordBau präsent, einer Messe, bei der Grün traditionell eine eher untergeordnete Rolle spielt. Umso wichtiger ist es für den Verband, genau hier dabei zu sein.
„Die NordBau ist die einzige Messe ihrer Art in Schleswig-Holstein, auf der wir auf die Bedeutung und Notwendigkeit einer nachhaltigen grünen Stadtentwicklung aufmerksam machen können. Mit unserer diesjährigen Sonderschau wollten wir anhand ganz praktischer Beispiele zeigen, wie auch Kommunen mit knappen Haushalten oder private Wohneigentümer mit vergleichsweise geringem Einsatz mehr Grün in die Städte holen können.
Als besonders positiv bewertete der Verbandsgeschäftsführer die Tatsache, dass in diesem Jahr die GaLaBau-Verbände Schleswig-Holstein und Hamburg, der Bund deutscher Landschaftsarchitekten Schleswig-Holstein, der Wohneigentümerverband Haus und Grund und der schleswig-holsteinische Gemeindetag an einem Stand geschlossen für das Thema Stadtbegrünung warben. „Das ist wichtig, weil die Immobilienwirtschaft und die Kommunen in den meisten Fällen die Besitzer öffentlicher Flächen und somit die Auftraggeber und Entscheider sind. Ohne Unterstützung von dieser Seite kommen wir nicht weiter“, so Meierewert.