Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Noch laufen die letzten Vorbereitungen, doch am 7. November 2017 heißt es wieder: Vorhang auf für die FSB, die international führende Fachmesse für Freiraum, Sport- und Bäderanlagen. Bis zum 10. November präsentieren rund 650 Unternehmen aus 45 Ländern ihre Neuheiten, Innovationen, Produkte und Services und machen Köln bereits zum 25. Mal zum wichtigsten globalen Trend-, Kontakt- und Kommunikationsforum für die Bereiche Sportanlagen, Schwimmbäder und Freiräume.

Fachmesse für Freiraum, Sport- und Bäderanlagen

„Die Vorfreude auf das Branchenhighlight ist groß. Die FSB 2017 baut dank ihrer Internationalität, ihrer Innovationskraft und ihrem Produktportfolio und dank der einzigartigen Synergien mit der parallel stattfindenden aquanale ihren Status als internationale Business- und Informationsplattform deutlich aus“, zeigt sich Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse, optimistisch.

Der anstehende hohe Renovierungs- und Neubaubedarf bei Sport- und Freizeitanlagen bei gleichzeitigen finanziellen Engpässen von Städten und Gemeinden stellt die Branche vor große Herausforderungen und verlangt Kreativität und Innovation zur Projektrealisierung. Entsprechend erwarten viele Branchenvertreter, dass die FSB Innovationen und damit Schwung in die beteiligten Wirtschaftszweige bringt. Denn die Messe, deren ideelle Trägerin die Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen (IAKS) ist, gilt als wichtigster globaler Branchentreff. Mit rund 60 Prozent Internationalität bei Ausstellern und Besuchern ist die Messe auf höchstem Niveau unterwegs. Zudem sind mehr als 85 Prozent der Besucher an Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen beteiligt. Ein hochwertiges Rahmenprogramm wie der IAKS-Kongress mit IOC-/IAKS-AWARD und das 7. Internationalen Schwimmbad- und Wellness-Forum bringen Besuchern und Ausstellern einen erheblichen Informationsvorsprung.

Zur FSB 2017 werden rund 650 ausstellende Unternehmen aus 45 Ländern erwartet, davon sind rund 60 Prozent aus dem Ausland. Dabei sind nahezu alle nationalen und internationalen Key Accounts. Die stärksten Beteiligungen kommen aus Italien, Niederlande, Frankreich, aber auch aus Polen, China und Spanien.

Die Hallenstruktur FSB und aquanale orientiert sich erneut an dem erfolgreichen „Themenhallen-Konzept“. Dieses Konzept sorgt dafür, dass Synergien noch besser genutzt und zusätzliche Businessnetzwerke auf nationaler und internationaler Ebene geschaffen werden. Die Hallen 6 und 7 stehen ganz im Zeichen der privaten und öffentlichen Schwimmbadanlagen sowie des Sauna-, SPA- und Wellnessbereichs der aquanale, klar gegliedert in sechs Themenwelten, mit Trends und Innovation für öffentliche Betreiber von Schwimmbädern aller Art in Halle 7.

Dabei bildet das Internationale Schwimmbad- und Wellness-FORUM erneut die inhaltliche Klammer zwischen FSB und aquanale und somit zwischen den Themen und Fragen aus dem privaten und öffentlichen Schwimmbadbereich. Der Fokus des viertägigen Programms wird in diesem Jahr auf den Themenschwerpunkten Aus- und Weiterbildung, Mitarbeiterqualifizierung, Normierung und Sicherheitsaspekte, Betreibermodelle, Thermalbäder zur Unterstützung der touristischen Entwicklung, wie auch Architektur, Design und Materialität liegen. Im Rahmen des Forums werden erstmals die preisgekrönten Projekte der IOC/IPC/IAKS-Architekturpreise 2017 aus der Kategorie „Bäder- und Wellnesseinrichtungen vorgestellt.

In Kooperation mit der EWA, der European Waterpark Association, wird zu diesem Themenbereich außerdem eine spannende Sonderschau zum Thema „materialität – immaterialität“ inszeniert, die den Betreibern spannende und innovative Materialien im Bäderbau präsentieren wird. Auch der Bereich Freiraum/Spielgeräte befindet sich in Halle 7. Bewährte Kooperationspartner sind hier der Bundesverband für Spielplatzgeräte und Freizeitanlagen-Hersteller (BSFH) für das Segment Spielgeräte sowie STADT und RAUM für das Segment Freiraum. Gemeinsam mit den Partnern BSFH und STADTundRAUM präsentiert die FSB neben attraktiv gestalteten Themenbereichen auch inhaltliche Foren mit Mehrwert für Kommunen, Planern und Landschaftsarchitekten.

Im Bereich Sportanlagen, der in den Hallen 9 und 10 abgebildet wird, zählen der DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund), der BSI mit seiner Gütegemeinschaft Sport- und Turngeräte, der europäische Kunstrasenverband European Synthetic Turf Organisation (ESTO), der Weltbasketballverband FIBA und die FIFA erneut zu den Partnern der FSB.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ist gemeinsam mit den Landessportbünden (LSB) aus Hessen, Nordrhein-Westfalen und Württemberg sowie erstmals dem Deutsche Fußball-Bund auf einem eigenen Messestand in Halle 10.2 vertreten. Auch das Bundesinstitut für Sportwissenschaft ist fester Bestandteil der Kooperationspartner. Hier zeigen der DOSB und die Landessportbünde Best Practise- Beispiele, wie Klima- und Ressourcenschutz bei Neubau, Modernisierung und Sanierung von Sportstätten gelingen kann. Die Landessportbünde stellen bewährte Sportstätten-Beratungsangebote vor.

Der 25. IAKS Kongress ist Garant für Wissens- und Informationstransfer auf höchstem Niveau. Betreiber und Planer diskutieren an allen vier Tagen architektonische und operative Trends und Lösungen für sportliche Höchstleistungen und stellen wegweisende Projekte der Bewegungsinfrastruktur vor. Hier informieren sich Top-Entscheider aus dem technischen und operativen Management und aus Kommunen, Planungsbüros, Sportverbänden und Vereinen. Bei der Verleihung des IOC/IPC/IAKS Architekturpreises werden beispielhaft gut gestaltete und gleichzeitig funktional gelungene Sport- und Freizeitanlagen prämiert. In diesem Jahr konzentriert sich der IAKS Kongress auf die thematisch komplexen Aufgabestellungen, wie sich Kommunen zur Sicherstellung gesunder Lebensumwelten in der Zukunft aufstellen müssen.

Neue Ansätze in der Finanzierung, Umsetzung und im nachhaltigen Betrieb von Sport- und Freizeitanlagen sind unabdingbar, um diese Herausforderung zu meistern. Das Programm des 25.IAKS Kongresses 2017 umfasst verschiedene Veranstaltungen mit Präsentationen, Podiumsdiskussionen und Workshops. Experten für Planung, Bau, Modernisierung und Management von Sport- und Freizeitanlagen werden für einen spannenden Austausch zu neuen Ansätzen und Strategien sowie einen nachhaltigen und erkenntnisreichen Wissenstransfer sorgen.

Gemeinsam mit dem langjährigen Partner STADTundRAUM Messe und Medien GmbH präsentiert die FSB 2017 Menschen und Räume auf dem Weg nach morgen: Die Kooperation präsentiert planerFORUM, Workshops, Kongressthemen und eine Sonderschau zu aktuellen Themen wie Mobilität, Öffnung der Schulhöfe, Stadtplanung und -entwicklung, Quartierentwicklung und Mehrgenerationen, Barrierefreiheit und Bewegungsräume. Im Rahmen des planerFORUM veranstaltet der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA) einen BDLA-Tag. Verschiedene Mitgliedsbüros werden in Kurzvorträgen einen Ausschnitt aus dem umfangreichen Tätigkeitsspektrum der Landschaftsarchitektinnen und -architekten zeigen. Bereits zum zwölften Mal wird 2017 der „Deutsche SPIELRAUM-Preis“ verliehen, ausgelobt von der STADTundRAUM Messe und Medien GmbH in Zusammenarbeit mit der GALK, der Ständigen Konferenz der Gartenamtsleiter beim Deutschen Städtetag (DST) und dem Deutschen Olympischen Sportbund e.V. (DOSB). Eine Fachjury bewertet und ehrt in diesem Jahr modellhafte und vorbildliche Spielräume unter der Vorgabe »Themenspielplätze«.

Der Messeauftritt des BSFH, Bundesverband für Spielplatzgeräte- und Freizeitanlagen-Hersteller e.V. widmet sich dem gesellschaftlich relevanten Thema „Pausenhof wird Bewegungsraum“. An zwei Messetagen findet ein Vortrags- und Workshop-Programm zu diesem Themenkomplex statt – durchgeführt vom BSFH, der Fachzeitschrift „Playground & Landscape und der Koelnmesse.
Eine Vielzahl von Workshops und Kongressthemen sind auf Fragestellungen in der „Sportinfrastruktur“ und „Bewegungsaktivierende Infrastruktur“ ausgerichtet. Hervorzuheben sind besonders die Themen „Sicherheit bei Sport-Großveranstaltungen“ und „Nachhaltigkeit von Sportstätten und Sporträumen“. So findet im Rahmen der FSB beispielsweise eine dreistündige Veranstaltung zur „Sicherheit von Sport-Großveranstaltungen“ statt – durchgeführt von der Koelnmesse, dem Forschungsprojekt SiKomFan, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund und dem Sportnetzwerk. FSB.

Auch das Messekonzept SPORTNETZWERK.FSB, eine Kooperation der Koelnmesse und Sportstättenrechner, rückt das Thema Infrastruktur von Stadien und Arenen in den Mittelpunkt. Auf über 800 m² Messefläche wird eine Networking-Area gestaltet, in deren Mittelpunkt eine Indoor-Arena steht. Hier haben Fachbesucher die Möglichkeit, Produkte im Live-Einsatz zu testen – seien es Tribünen, Sportböden, Bandensysteme, Sportgeräte und weiteres Stadion-Equipment.
Unter dem Titel „Neue Eis-Hallen braucht das Land! - Ein Impuls für den Eishockeynachwuchs- und Breitensport in Deutschland “ lädt der Deutsche Eishockey-Bund, der Eishockeyverband Nordrhein-Westfalen und Partner zu einer Informations-und Diskussionsveranstaltung im Rahmen der FSB ein, um Möglichkeiten und Chancen zu erörtern.

 

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