Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Der Freistaat Bayern lässt beim Ausbau des Hochwasserschutzes nicht nach. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf getern beim Spatenstich für einen weiteren Bauabschnitt zum Schutz der Stadt Regensburg. Jede erfolgreich abgeschlossene Hochwasserschutzmaßnahme ist ein Stück Zukunftsverantwortung. Deshalb treiben wir die vielen Einzelprojekte im Freistaat konsequent voran. Mit dem heute offiziell begonnen Bauabschnitt schützen wir künftig weitere 110 Betriebe, 800 Arbeitsplätze und 1.200 Menschen vor den Fluten von Donau und Regen. Gleichzeitig bedeutet moderner Hochwasserschutz mehr Lebensqualität für die Menschen am Fluss, so Scharf.

Ulrike Scharf (Foto: Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz)

Für die Baumaßnahmen investieren der Freistaat Bayern und die Stadt Regensburg mit Unterstützung der EU sieben Millionen Euro. In rund eineinhalb Jahren sollen die Maßnahmen abgeschlossen sein.

Bei der Umgestaltung des Flussufers im Bereich Steinweg werden Aspekte der Landschafts- und Stadtplanung, der Verkehrsplanung und der Gewässerentwicklung berücksichtigt. So wird beispielsweise ein Busparkplatz in einen attraktiven Platz mit Aussicht auf die Mündung des Regens umgewandelt. Daran angebunden wird ein Weg, auf dem Radfahrer schneller und einfacher in die Stadt kommen. Auch ein angrenzendes Sportgelände wird in die Planungen eingebunden. Der Hochwasserschutz für die Stadt Regensburg ist insgesamt eines der technisch anspruchsvollsten und größten laufenden Hochwasserschutzprojekte des Freistaats. Es soll in 18 einzelnen Bauabschnitten umgesetzt werden. Das Gesamtvolumen der Maßnahmen liegt bei rund 100 Millionen Euro. Es wird gemeinsam vom Freistaat, der Stadt Regensburg und der EU getragen. Bayernweit wird der Freistaat bis 2020 rund 3,4 Milliarden Euro für den Ausbau des Hochwasserschutzes investieren.

 

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