Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Wenn ein überzeugter Fräser auf ein anderes Gerät umsteigt und gar seine Stubbenfräse verkauft, muss es dafür gute Argumente geben. Im Falle von Willi Zimmer und seinem Team vom Garten- und Landschaftsbaubetrieb „Alles im Grünen Bereich“ aus Nordkirchen war es die Wurzelratte bzw. genauer gesagt: die unkomplizierte Arbeitsweise, die sie ermöglicht. Mittlerweile hat Zimmer sogar zwei dieser Rodungsmesser im Einsatz.

Wurzelstockrodung

(Fotos: WUROTEC GmbH & Co. KG)

An Ideen mangelte es Zimmer und seinem Team nie, wenn es darum ging, Wurzelstöcke mit der Stubbenfräse auch dort zu entfernen, wo man nur schwer hinkommt, wie an Böschungen und aus Hochbeeten. Um die Fräse richtig zu positionieren, weil bspw. ein Stubben in einem höher gelegenen Beet zu beseitigen war, baute er mit seinem Team auch schon einmal extra eine Rampe. „Wo ein Willi ist, ist auch ein Weg“, sagt Zimmer dazu. Und der führte dann eben auch einmal über Bretter und selbstgebaute Auffahrten zum Ziel.

Dass sich Rodungen einfacher erledigen lassen als mit einer Fräse, zeigte ihm Hersteller Hartmut Neidlein bei einer Vorführung der Original-Wurzelratte. Danach war für Zimmer klar: „Die brauchen wir für unseren Betrieb.“

Weniger Flurschäden mit dem Rodungsmesser

Die Wurzelratte ist ein Bagger-Anbauwerkzeug und hat den ausschließlichen Zweck Wurzeln einfach zu entfernen. Von der kleinen W2 bis zur großen W30 stehen dabei fünf Größen zur Auswahl, die sich mittels eines Schnellwechseladapters an alle gängigen Bagger von einer Tonne bis zu 30 Tonnen montieren lassen. Ein umständliches, mehrfaches Ausrichten und Platzieren oder das Bauen von Rampen, wie es früher zum Teil für die vergleichsweise unhandliche Stubbenfräse notwendig war, entfallen damit. Ist der Bagger einmal positioniert, lässt sich mit dem angebauten Rodungsmesser der komplette Wurzelstock entfernen.

„Der Bagger ist drehbar und sein beweglicher Arm ermöglicht es, Stubben und Wurzeln quer zum Bagger oder auch über Hindernisse oder Zäune hinweg zu roden. Mit der Wurzelratte erreichen wir auch Stellen, an die wir früher gar nicht oder nur schwer herankamen, auch direkt entlang von Bordsteinen oder Steinmauern“, erklärt Zimmer die Vorteile. Darüber hinaus verursacht die Arbeit mit dem Rodungsmesser weniger Flurschäden. „Um eine Fräse richtig zu positionieren, muss sie in der Regel auch gedreht werden. In einem Garten geht das meist nicht, ohne beispielsweise den Rasen zu zerwühlen. Und wir haben dann Mehrarbeit, den wieder zu richten“, so Zimmer.

Wurzelstöcke mühelos und effektiv roden

Lassen es die Platzverhältnisse zu, setzt Zimmer die W6 an seinem 4-Tonnen-Bagger ein. Um auch in kleineren Gärten mit engen Zuwegen Stubben zu roden, schaffte sich Zimmer bereits wenige Monate nach dem Kauf der W6 die kleinste W2 an. „Mit ‚der Kleinen‘ können wir bei wenig Platz gut agieren und entfernen damit sogar große Stubben“, erklärt er. Dafür braucht es nur die richtige Technik, etwas Fingerspitzengefühl und – zumindest bei Einsatz der W2 an großen Stubben – etwas Geduld.

Eine spezielle Einarbeitung ist für das Roden damit nicht notwendig. „Wer Baggerfahren kann, kann mit diesem Anbauwerkzeug innerhalb kürzester Zeit effektiv Wurzeln roden. Darüber hinaus unterstützen die gute und persönliche Beratung des Herstellers und viele Beispielvideos, die online abrufbar sind“, sagt Zimmer.

Kosten sparen

Zwei Rodungsmesser angeschafft zu haben, ist für Zimmer kein Luxus; im Gegenteil – er spart sogar: „Mit der Stubbenfräse hatten wir hohe Verschleiß- und Wartungskosten. Die Wurzelratte müssen wir dagegen nur regelmäßig nachschleifen“, so Zimmer. Der ehemals überzeugte Fräser ist begeistert von den Möglichkeiten, die ihm das Rodungsmesser bietet. Wurzelstöcke beseitigen er und sein Team nur noch damit. Seine Stubbenfräse hat er mittlerweile verkauft. Die W2 und W6 hat er bei seinen Aufträgen – ebenso wie die anderen Anbauwerkzeuge wie bspw. Heckenschneider und Spezialgreifer zum Holzverladen – immer im Anhänger dabei.

 

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